Österreich

April: Plusgrade zu Beginn und Schneemassen-Ende

Heute Redaktion
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Der April machte wirklich was er wollte und zeigte eine breite Wetterpalette. Von sommerlichen Temperaturen bis zu extremen Schneemassen - alles war drin.

Der vierte Monat im Jahr 2017 schreibt Geschichte: Vor allem was die Schneemenge betrifft. Zu Beginn zeigte sich der April noch freundlich war aber auch ungewöhnlich für diese Jahreszeit.

86 Zentimeter Schnee

Aus dieser Zeit stammen auch die Monatshöchstwerte an Plusgraden. Monatstiefstwerte wurden während der Kältephasen nach der Monatsmitte erreicht. Vereinzelt war es dabei so spät im Jahr noch nie so kalt. Bemerkenswert für einen April waren in jedem Fall die Schneemengen. Am Morgen des 20. lagen in Mariazell 92 Zentimeter, in Lunz am See 86 Zentimeter. In beiden Orten so viel wie noch nie zuvor so spät im Jahr.

Wenig Sonne - viel Regen

Im Gegensatz zu anderen Jahren gab es mehr Regen als Sonne im April. Die Sonne schien im zu Ende gehenden Monat in den meisten Landesteilen seltener als im langjährigen Mittel. Das Minus beträgt verbreitet 20 bis 40 Prozent, vom Salzkammergut bis in den Raum Mariazell kamen sogar nur halb so viele Sonnenstunden wie üblich zusammen. Auch die ersten markanten Gewitter wurden verzeichnet.

Und wie wird der Mai?

Laut zamg.at wird der Mai fast ein Spiegelbild vom April, nur dass sich die Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittliche Temperaturen zu Ungunsten der durchschnittlichen Temperaturen auf etwa 50% erhöht. Damit würden alle drei Frühlingsmonate überdurchschnittlich warm verlaufen.

Extremwerte April 2017 in NÖ:
25,7 Grad, St. Pölten (am 1.4. tagsüber)
-5,1 Grad, Lunz am See (am 21.4. tagsüber)

202 Liter pro Quadratmeter, Lunz am See (Nassester Ort)
26 Liter pro Quadratmeter, Gars am Kamp (Trockenster Ort)

89 km/h Hollenthon in der Buckligen Welt (Höchste Windgeschwindigkeit)
162 Stunden, Brunn am Gebirge (Höchste Anzahl an Sonnenstunden)

Dies ist eine grobe Einschätzung - wir lassen uns überraschen.

(hot)