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Aprilscherz: Neuer SPÖ-Mandatar Akkilic nun bei ÖVP

Heute Redaktion
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Bild: Grüne/Fotolia/Helmut Graf/Heute.at-Montage

Auch Politiker sind am 1. April zum Scherzen aufgelegt. Der Wiener ÖVP-Klub verkündete die Anwerbung von Senol Akkilic. Der Ex-Grünen-Mandatar hatte - ohne Spaß - vor kurzem bei der SPÖ Wien angeheuert. Anderen Politikern wie Heinz-Christian Strache ist das Lachen wohl vergangen, er ist zweimal auf Scherze reingefallen.

Auch Politiker sind am 1. April zum Scherzen aufgelegt. Der Wiener ÖVP-Klub verkündete die Anwerbung von Senol Akkilic. Der Ex-Grünen-Mandatar hatte - ohne Spaß - vor kurzem bei der SPÖ Wien angeheuert. Anderen Politikern wie Heinz-Christian Strache ist das Lachen wohl vergangen, .

"Senol Akkilic verlässt die SPÖ Wien (wie immer in so einem Fall) auf eigenen Wunsch und ist ab sofort Mandatar der ÖVP Wien" konnte sich ÖVP-Chef Manfred Juraczka am ersten Apriltag ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Der langjährige grüne Integrationssprecher habe sich von Beginn an nie so ganz richtig integriert gefühlt, habe dieser verraten. "Beim Wahlrecht ist damit wieder alles offen, zumindest am heutigen Tag", witzelte Juraczka laut einer Aussendung.

Angeblich habe auch die FPÖ Interesse an Akkilic gezeigt. "Die FPÖ verlangte von Akkilic für ein Mandat in der kommenden Legislaturperiode kostenlose Türkischkurse für die LAbg. Gudenus und Jung und Hilfe beim Texten der Wahlplakate, damit diese künftig in fehlerfreiem Deutsch produziert werden können." Dieser Preis habe dann sogar Akkilic in Gewissenskonflikte gebracht.
Zum Hintergrund: Akkilic hatte im März bekannt gegeben, von den Grünen zur SPÖ zu wechseln. Damit war auch das notwendige Mandat für die Mehrheit von Grünen, FPÖ und ÖVP für die angestrebte Reform des Wiener Wahlrechts verloren gegangen.