Wien

Deutsche wollen uns zu Job, Liebe und Wohnung verhelfen

Ein wöchentlicher Liebesbrief aus Deutschland erobert jetzt auch Wien. Im WoLoHo-Newsletter können sich Wiener, die Ideale und Ideen haben, vernetzen.

Heute Redaktion
Reza Memari (46), seine Schwester Rana Memari und Natalie Abrokwa (v.l.) betreiben zu dritt den wöchentlichen, kostenlosen Woloho-Newsletter.
Reza Memari (46), seine Schwester Rana Memari und Natalie Abrokwa (v.l.) betreiben zu dritt den wöchentlichen, kostenlosen Woloho-Newsletter.
Reza Memari

Dieses Jahr feiert der wöchentliche Newsletter Woloho (=WorkLoveHome) mit weltweit 50.000 Abonnenten Geburtstag und kommt nun endlich auch in Wien an: Die Idee ist, Großstadtmenschen in diesen Zeiten der wachsenden Anonymisierung und Abgrenzung wieder näher zusammenzubringen. "Frei nach dem Motto 'Help each other' laden wir alle ein, Inserate mit Job- und Büroplatzangeboten, Wohnungsangeboten und -gesuchen, sowie Hilfsangeboten, Bekanntschafts- und Liebschaftsgesuchen, Events, Kursen, Workshops, Behandlungen und allem, was glücklicher, gesünder und verbundener macht, bei uns einzusenden", so der Gründer des Netzwerks Reza Memari (46).

Gegründet wurde "Woloho" 2012 von Reza Memari. Bis dahin hat er den Mailverteiler, der rasant auf 10.000 Empfänger gewachsen war, vier Jahre lang ehrenamtlich und informell betrieben. Zunächst sammelte er Wohnungsangebote in Berlin von Freunden. Später kamen auch Jobs hinzu. Irgendwann auch die Abteilung Liebe. 2012 machte er es dann offiziell und mit Helfern. Dieses Jahr feiert das Projekt nun zehnjähriges Jubiläum.

"Derzeit zählen wir weltweit über 50.000 AbonnentInnen, davon sind etwa 40.000 in Deutschland. In Österreich sind es rund 1.000 LeserInnen. Da ist Luft nach oben."

Was war das kurioseste Inserat bisher?

"Vor allem im Loveletter finden sich kuriose Inserate. Von Nacktyoga-Kursen, exotischen Heilritualen, Hypnose-Coachings, Kuschelevents, Flash-Mob Aufrufen, Orgasmusworkshops oder Tantra-Massagen ist immer etwas kurioses dabei. Im Homeletter wurde vor kurzem eine WG für Nudisten angeboten."

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