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Arbeiter begraben Hund unter heißem Asphalt

Heute Redaktion
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Arbeiter leerten heißen Asphalt über das schlafende Tier und fuhren auch noch mit der Straßenwalze darüber. Der gefangene Hund starb unter Höllenqualen.

Solche Taten machen einfach nur fassungslos! Indische Bauarbeiter haben nahe des berühmten UNESCO-Welterbe Taj Mahal am Stadtrand von Agra im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh einen Straßenhund auf bestialische Weise getötet. Wie die "Times of India" berichtet, wurde das Tier, das am Dienstag am Rand der Baustelle schlief, mit heißem Bitumen überschüttet und einer Straßenwalze überfahren.

"Am Vormittag hörte ich einen Hund vor Schmerzen aufheulen und bin sofort hinaus gelaufen. Einige Nachbarn waren bereits zur Stelle. Die Beine des Hundes waren unter dem heißen Asphalt begraben und er hat sich vor Qualen gewunden", erinnert sich Augenzeuge Virendra Singh an den schrecklichen Moment.

Völlig unberührt vom Schicksal des leidenden Vierbeiners sollen die Straßenarbeiter ihre Bauarbeiten fortgesetzt haben. "Wir haben die Arbeiter um Hilfe gebeten, um die Straße aufzugraben und das Tier zu befreien, doch sie wollten davon nichts wissen". Der Vierbeiner überlebte seine Tortur nicht. Die Arbeiter verließen später die Baustelle und ließen den zur Hälfte begrabenen Kadaver einfach liegen.

Aktivisten verschiedenster Organisationen versammelten sich auf der Baustelle und blockierten daraufhin die Maschinen um eine Reaktion der staatlichen Baubehörde zu erzwingen. Diese weist aber alle Schuld von sich, da die Arbeiten von einem privaten Vertragspartner durchgeführt wurden. Ein hochrangiger Vertreter des betreffenden Unternehmens erschien später und ließ den Kadaver ausgraben, aber erst als gegen die Baufirma Anzeige wegen Tierquälerei eingebracht worden war.

"Das war pure Boshaftigkeit. Ich bin total bestürzt über das Schicksal des armen Tieres. Die Menschen, die das getan haben sind eine Gefahr für die gesamte Gesellschaft und müssen bestraft werden", fordert etwa Sunita Singh, eine Lehrerin, die Zeuge des Vorfalls wurde.

(red)