Arbeiter ertrinkt in Jauchegrube

Drei Tage lang war ein junger Facharbeiter (27) aus Eberschwang spurlos verschwunden - jetzt konnten Ermittler das Rätsel lösen: Roland Dornstauder war nach einem Fest in der Nacht zum Sonntag alleine nach Hause gegangen. In der Dunkelheit übersah er eine Öffnung zu einer Jauchegrube und stürzte hinein - ertrunken!

Das Fest der örtlichen Landjugend in Eberschwang war laut Polizei perfekt organisiert, die Veranstalter engagierten sogar Heimbringerdienste, um die 300 Gäste sicher nach Hause zu bringen. Nur: Als Roland Dornstauder um 2.30 Uhr früh heim wollte, waren die Taxis schon voll. Er hätte warten müssen, ist aber dann zu Fuß nach Hause, sagt ein Beamter. Dabei nahm er eine Abkürzung hinter einem Bauernhof, musste über Hölzer und Gestrüpp steigen - und genau dabei dürfte er in der Dunkelheit die Öffnung übersehen haben: Er stürzte in das nur einen Meter breite Loch, war seither verschwunden. Seine Eltern erstatteten eine Abgängigkeitsanzeige. Die Polizei ließ auch die Senkgrube auf dem landwirtschaftlichen Grundstück leeren - und machte dort die furchtbare Entdeckung.