Niederösterreich
Arbeiterkammer fordert Land zu Lackenhof-Übernahme auf
Das Land NÖ kündigte finanzielle Hilfe für das Skigebiet Lackenhof an, der Arbeiterkammer reicht das nicht. Sie fordert eine komplette Übernahme.
Nach dem überraschenden Aus für die Ötscherlifte im Skigebiet Lackenhof gab es am Sonntag wie berichtet einen Krisengipfel im Ort. Das Ergebnis: Zumindest sollen das Kinderskiland und das Angebot für Tourenskigeher erhalten bleiben. Das Land versprach finanzielle Unterstützung für die Region.
Geht es nach der Arbeiterkammer Niederösterreich, reicht das aber nicht aus. Man fordert eine Übernahme und Weiterführung durch das Land Niederösterreich. "Die komplette Schließung des Skigebiets Lackenhof hätte nicht nur verheerende Auswirkungen für die Arbeitnehmer der Ötscherlifte, sondern auch für alle Gastronomie-, Beherbungsbetriebe und die regionale Wirtschaft“, so Arbeiterkammer-Niederösterreich Präsident Markus Wieser.
Schließung "völlig unverständlich"
Es sei völlig unverständlich, warum dieses einzigartige Naherholungsgebiet nach einer Nacht- und Nebelaktion zugesperrt werden solle. „Das Land Niederösterreich soll über die ecoplus Alpin die Anteile der Schröcksnadel-Gruppe übernehmen. So soll der Ötscherlift fortgeführt werden, als Teil eines wesentlichen regionalen Zukunftskonzepts“, fordert Wieser.
Im Westen Österreichs würden Tourismus- und Erholungsgebiete mit allen Mitteln ausgebaut, daher braucht es gerade für die Ostregion entsprechende Angebote, um nachhaltigen Tourismus zu ermöglichen. „Das schafft Wertschöpfung, sichert Arbeitsplätze und stärkt die Regionen in Niederösterreich“, so Wieser.
