Wirtschaft

Arbeiterkammer hilft bei "Ärger mit dem Flug"

Die AK ist zur Stelle, wenn es Probleme mit dem Flug gibt. Bis 3. September können sich geschädigte Urlauber bei einer neuen Hotline beraten lassen.

Heute Redaktion
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Die AK hilft jetzt bei Problemen bei Flügen.
Die AK hilft jetzt bei Problemen bei Flügen.
Bild: Fotolia

Die Arbeiterkammern starten heute, Montag, eine bundesweite Kampagne für Urlauber, die Ärger mit ihrem Flug hatten. "Den Konsumenten werden ihre Rechte oft verwehrt", erklärt AK-Präsident Rudi Kaske. "Wir beraten Konsumenten, dass sie ihre Rechte durchsetzen können."

Die Hotline

Die AK hilft und bietet bis zum 3. September eine bundesweite Info-Hotline an, die unter 01 501 65 1402 von Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr erreichbar ist.

Viele Urlauber ärgern sich über ihre Flüge. Sie beklagen verspätete, überbuchte oder gestrichene Flüge, oder dass das Gepäck nicht mitgekommen ist. "Immer wieder lehnen Fluglinien aber auch eindeutige Entschädigungsansprüche von Konsumenten ab", weiß Kaske aus der Beratungserfahrung der Arbeiterkammern. "Daher wollen wir Fluggästen nun helfen, ihre Ansprüche durchzusetzen."

Die Rechte des Fluggastes



Ein Beispiel: Wird etwa der Flug abgesagt, ist eine Rückerstattung des Preises oder eine Umbuchung möglich. Konsumenten haben auch ein Anrecht auf Mahlzeiten und Erfrischungen – je nach Wartezeit. Wenn nötig, haben Sie auch einen Anspruch auf eine Übernachtung im Hotel. Sie haben auch ein Anrecht auf zwei Telefonate oder E-Mails.

Zusätzlich haben Fluggäste – außer bei außergewöhnlichen Umständen – Anspruch auf eine Entschädigung. Und zwar gibt es bei Flügen bis 1.500 Kilometer Anspruch auf eine Entschädigung in der Höhe von 250 Euro. Bei Flügen in der EU über 1.500 und bei anderen Flügen von 1.500 bis 3.500 Kilometer stehen 400 Euro zu. Bei allen übrigen Flügen über 3.500 Kilometer gibt es 600 Euro retour.

(GP)