Österreich

Arbeiterkammer warnt vor gefälschten BAWAG-Mails

Zahlreiche Menschen in Niederösterreich erhalten derzeit täuschend echt aussehende Mails der BAWAG P.S.K. Die Arbeiterkammer warnt: Fälschung!

Heute Redaktion
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Bild: zVg/AKNÖ

Zahlreiche Betroffene meldeten sich in letzter Zeit bei der Arbeiterkammer Niederösterreich, weil sie täuschend echt aussehende Mails der "BAWAG P.S.K" erhalten haben. Es handelt sich dabei um ein Phising-Mail, in dem man dazu aufgefordert wird, auf eine neue Sicherheitsmethode beim Online-Banking umzusteigen, um es weiter nutzen zu können.

"Die Schreiben erscheinen hochprofessionell, samt Bank-Logo und -Absender. In dem Mail fordern Betrüger auf, durch Klicken auf einen mitgeschickten Link eine zusätzliche Sicherheitsmethode fürs Onlinebanking einzurichten. Mit diesen gefälschten E-Mails sollen Zugangsdaten fürs Onlinebanking herausgelockt werden. Löschen Sie die Nachrichten umgehend", sagt AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser.

"Täter wollen ans Geld der Opfer"

Die Arbeiterkammer Niederösterreich warnt ausdrücklich davor, persönliche Daten bekannt zu geben. "Bei diesen sogenannten Phishing-Mails handelt es um eine Betrugsmasche, mit der die Empfänger dazu gebracht werden sollen, ihre Onlinebanking-Zugangsdaten bekannt zu geben. Damit wollen die Täter letztlich an das Geld ihrer Opfer", so AK NÖ-Konsumentenschützer Manfred Neubauer.

Tipp: Ein Blick auf die Mailadresse erklärt so einiges – so wurde die Nachricht nicht von der BAWAG, sondern beispielsweise von "[email protected]" oder ähnlichen Adressen versandt.

"Eine Bank würde ihre Kunden niemals per E-Mail um derart sensible Daten fragen", so Neubauer.

Bei Unklarheiten können Sie sich auch stets an die ExpertInnen der Arbeiterkammer Niederösterreich wenden (AK-Konsumentenberatung: T 057171-23000).