Österreich

Arbeitgeber verrechnete gearbeitete Stunden nicht

Als ein Bauarbeiter gekündigt wurde und danach seine Endabrechnung durchsah, waren 71 Arbeitsstunden plötzlich "verschwunden".

Heute Redaktion
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Bild: iStock, AK Niederösterreich

Arbeitsstunden in der Höhe von 2.800 Euro hatte ein 29-jähriger Hilfsarbeiter während seinen 14 Monaten am Bau bei einer Firma aus dem Bezirk Mödling gearbeitet, aber nach der Kündigung nicht verrechnet bekommen. Der Mann wandte sich daher an die Arbeiterkammer Niederösterreich.

Die Lohnzettel hatte er sich aufgehoben, er ließ diese von den Experten der AK Niederösterreich mit der Endabrechnung prüfen. Es fehlten 71 Stunden, und auch die ihm zustehenden Diäten wurden dem Arbeitnehmer nicht ausbezahlt.

Es wurde bei der Firma mit Sitz im Bezirk Mödling erfolgreich interveniert. Die nicht ausbezahlten Diäten und die fehlenden Minus-Stunden wurden seitens des Unternehmens mit einem Fehler in der Lohnverrechnung erklärt. "Das Geld wurde dem Arbeitnehmer mittlerweile überwiesen. Hätte er die Abrechnung bei uns nicht kontrollieren lassen, wäre er um rund 2.800 Euro netto umgefallen", freut sich AK Niederösterreich-Präsident Markus Wieser über den Erfolg.

(nit)