Wirtschaft

Arbeitslose sollen als "Contact-Tracer" helfen

Arbeitslose sollen nach einem Vorschlag von Arbeitsministerin Aschbacher bei der Rückverfolgung von Kontakten von Covid-Infizierten helfen.

Andre Wilding
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Arbeitslose sollen beim "Contact-Tracing" helfen.
Arbeitslose sollen beim "Contact-Tracing" helfen.
picturedesk.com (Symbolbild)

Arbeitsministerin Christine Aschbacher möchte ältere und Langzeitarbeitslose als "Contact-Tracer" an die Bundesländer vermitteln. "Mit den Corona-Helfern unterstützen wir aktiv im Corona-Management und ermöglichen Beschäftigung. Unser Fokus liegt auf der Vermittlung in versorgungskritische Bereiche", erklärte Aschbacher in einer Mitteilung.

Und weiter: "Hier ist derzeit jede und jeder gefragt. In Kooperation mit dem AMS stellen wir die notwendigen Mittel bereit, um solche Beschäftigungsverhältnisse zu fördern". Im Rahmen der Eingliederungsbeihilfe übernimmt das AMS bis zu zwei Drittel der Lohnkosten jener Betriebe, die Personen, die Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche haben, einstellen.

In vielen Bundesländern werden zusätzliche Kräfte zur Umsetzung der Schutzmaßnahmen benötigt, zum Beispiel für Zugangskontrollen bei Pflegeheimen oder beim Contact-Tracing. Diese Jobs werden nun verstärkt vom Arbeitsmarktservice gefördert.

Wien hat (vorerst) kein Interesse

Arbeitsministerin Aschbacher betont, dass Personen mit Erfahrungen im Gesundheits- und Pflegebereich, wie zum Beispiel Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes, jetzt gefragt sind, schnell zu unterstützen. Es gibt derzeit viele Bewerber für eine Zusammenarbeit, weitere Interessenten können sich beim AMS melden.

In Niederösterreich werden bereits 50 Corona-Kontrolleure über das AMS rekrutiert. Ebenso in der Steiermark, wo 300 Stellen für Eingangskontrollen in Pflegeheimen beim AMS ausgeschrieben sind. Alle Bundesländer bis auf Wien und Burgenland haben derzeit Interesse an einer diesbezüglichen Zusammenarbeit bekundet.

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