Österreich

Arbeitslose zündete aus Wut drei Boote an

Heute Redaktion
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Die Angeklagte (re.) vor Gericht.
Die Angeklagte (re.) vor Gericht.
Bild: salpa

Eine Niederösterreicherin war nach Griechenland gereist, um endlich einen Job zu finden. Dort lebte sie am Boot eines Griechen - als sie glaubte, ausziehen zu müssen, fackelte sie das Boot ab.

Jahrelang war eine 39-Jährige auf Arbeitssuche, versuchte schließlich in Dubai und Athen ihr Glück. Doch auch dort wurde die Niederösterreicherin nicht fündig, sie landete schließlich in der Stadt Glyfada bei Athen (Griechenland).

Dort lernte sie Einheimische kennen und durfte dort schließlich auf dem Freizeitboot eines Griechen wohnen.

Kurz vor Weihnachten 2019 glaubte die 39-Jährige plötzlich unerwünscht zu sein und das Boot verlassen zu müssen. Aus Rache zündete sie schließlich mit einem Brandbeschleuniger (ein Gemisch aus Wein und einer anderen Substanz) das Boot an, auch zwei daneben angelegte Schiffe gingen in Flammen auf. Die Frau flüchtete, rief aber dann den Eigentümer an und stellte sich der Polizei.

Vor Gericht in Wr. Neustadt gestand die psychisch labile Frau: „Ich war wütend." Die 39-Jährige wurde bedingt in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen, muss unter Aufsicht ihre Tabletten nehmen und regelmäßig in Therapie - und durfte nach dem Prozess nach Hause.