Wirtschaft

Mehr Ältere, aber weniger Jüngere auf Jobsuche

Die Arbeitslosigkeit ist im Juni weiter gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr waren um 4,9 Prozent weniger Personen ohne Job.

Heute Redaktion
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Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen ist überdurchschnittlich gesunken.
Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen ist überdurchschnittlich gesunken.
Bild: picturedesk.com

Insgesamt waren im Juni 2019 324.203 Personen auf Jobsuche oder befanden sich in Schulung. Das sind um 16.821 Personen bzw. 4,9 Prozent weniger, als es noch im Juni 2018 waren.

Die Schulungsteilnehmer ausgenommen, waren Ende Juni 2019 insgesamt 264.520 Personen beim AMS gemeldet, um 10.147 weniger als vor einem Jahr.

Mehr Ältere und Akademiker sind ohne Job

Die Zahl der arbeitslos vorgemerkten Personen im Alter von 50 und mehr Jahren stieg um 537 bzw. 0,6 Prozent an, bei den arbeitslos vorgemerkten Akademikern wurde ein

Anstieg von 349 bzw. 1,5 Prozent verzeichnet.

Auffällig ist, dass sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit verlangsamt. Im Juni 2018 sanken die Arbeitslosenzahlen noch um 9,1 Prozent.

Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition ist in Österreich um 0,3 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent gesunken. Ende Juni gab es 264.520 vorgemerkte Arbeitslose, das waren um 3,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Schulungsteilnehmer beim AMS ging um 10,1 Prozent auf 59.683 Personen zurück.

Immer weniger Jugendliche ohne Job

Wie schon in den Vormonaten ist vor allem die Arbeitslosigkeit der Jugendlichen überdurchschnittlich – um 8,8 Prozent – zurückgegangen. Während Österreicher (-5,4 Prozent) und Langzeitarbeitslose (4,8 Prozent) ebenfalls überdurchschnittliche Rückgänge verzeichnen, weisen Ausländer, Ältere und Arbeitslose mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen sowie Menschen mit Behinderungen wieder leicht steigende Zahlen vor.

Rückgang in Salzburg und Tirol am größten

Betrachtet man die Bundesländer, so gibt es in Salzburg und Tirol (mit je 9 Prozent) die größten Rückgänge bei der Arbeitslosigkeit. Auch in Kärnten (-6,9 Prozent) und Oberösterreich (4,5 Prozent) liegen die Rückgänge über dem Durchschnitt.

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