Wirtschaft

Arbeitslosigkeit in Österreich sinkt weiter

Sozialministerium stellt eine österreichweite Trendwende am Arbeitsmarkt fest. Die Arbeitslosigkeit ging um 2,7 Prozent zurück.

Heute Redaktion
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Die Situation am österreichischen Arbeitsmarkt hat sich im Mai weiter verbessert: Die Arbeitslosigkeit sank um 2,7 Prozent, die Zahl der unselbstständig Beschäftigten nahm um 1,7 Prozent zu. Insgesamt waren Ende Mai 394.511 Personen ohne Job (Arbeitslose und Schulungsteilnehmer), das waren um 10.959 Personen weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres.

Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition sank um 0,5 Punkte auf 8,0 Prozent. Besonders bemerkenswert erscheint, dass die Trendwende nunmehr in allen Bundesländern erreicht ist, auch in Wien und Niederösterreich ging die Arbeitslosigkeit Ende Mai leicht zurück.

Junge Menschen profitieren vom Aufschwung

Vom Aufschwung am Arbeitsmarkt profitierten besonders junge Menschen überdurchschnittlich. Die Zahl der Arbeitslosen im Alter von 15 bis 24 Jahren ging Ende Mai gegenüber dem Vorjahr um 16,0 Prozent auf 34.183 Personen zurück. Damit hat sich hier der Rückgang seit 18 Monaten kontinuierlich verstärkt.

Hingegen steigt die Arbeitslosigkeit unter Akademikern um 5,9 Prozent weiter an. Insgesamt sind 28.239 Akademiker ohne Job.

Weitere Anstrengungen im Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik seien jedoch notwendig, insbesondere der Anstieg von langzeitarbeitslosen Personen (+4.354/+8,0 Prozent) und arbeitslos gemeldeten Menschen mit Behinderung (+795/+6,7 Prozent) verlangen Aufmerksamkeit, betonte AMS-Chef Johannes Kopf.

Insgesamt sind 178.471 Menschen nicht oder nur schwer vermittelbar. Das ist eine Zunahme um 1,7 Prozent gegenüber Mai 2016.

Hier die Daten im Detail:

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(GP)