Wirtschaft

Arbeitslosigkeit wieder enorm gestiegen!

Heute Redaktion
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Bild: Archiv

Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im Februar erneut angestiegen - und zwar gleich um 9,3 Prozent. Damit sind 440.843 Österreicher ohne Job. Das gab die Statistik Austria am Montag bekannt.

Ende Februar 2014 sind 356.745 Personen arbeitslos vorgemerkt, das ist eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 9,3 Prozent bzw. ein Plus von 30.344. Inklusive der Schulungsteilnahmen beträgt die Zahl der vorgemerkten Arbeitssuchenden 440.843. Damit steigt der Bestand aktuell um 9,1 Prozent bzw. 36.837 Personen.

Die stärksten Zuwächse unter den Arbeitslosen gab es bei den Langzeitarbeitslosen. Hier kam es im Februar zu einem Anstieg um 43,3 Prozent auf 8.773 Personen. Die Arbeitslosigkeit von Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen nahm um 30,7 Prozent auf 58.091 Personen zu. Dagegen ging die Zahl der Arbeitslosen mit Einstellungszusage um 8,5 Prozent auf 88.997 Personen zurück. Die Zahl der unselbstständig Beschäftigen über 50-Jährigen erhöhte sich um 4,7 Prozent auf 783.000.

Insgesamt lag die Arbeitslosenquote Ende Februar nach nationaler Definition bei 9,4 Prozent. Im europäischen Vergleich lag Österreich nach Eurostat-Definition mit 4,9 Prozent (letztverfügbare Daten von Jänner) knapp vor Deutschland an erster Stelle.

Chancen in Dienstleistungsbetrieben

Ende Februar waren 3,437.000 Personen unselbstständig beschäftigt, um 22.000 bzw. 0,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Allerdings gab es auch um 24.554 weniger gemeldeten offenen Stellen, ein Minus von 0,8 Prozent. Vor allem Dienstleistungsbranchen wie der Einzelhandel, das Unterrichtswesen, der Tourismus, die Gebäudebetreuung und das Gesundheits- und Sozialwesen sorgten für steigende Nachfrage nach Arbeitsplätzen, teilte das Sozialministerium am Montag mit.

"Für die Arbeitssuchenden bleibt es wohl nur ein geringer Trost, dass Österreichs im europäischen Vergleich weiterhin die geringste Arbeitslosigkeit aufweist. Mit einer internationalen Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent und einer Jugendarbeitslosenquote von 10,5 Prozent liegt die Performance des österreichischen Arbeitsmarktes nach wie vor im europäischen Spitzenfeld", unterstrich Sozialminister Rudolf Hundstorfer am Montag.

Unterstützt durch den frühen Frühlingsbeginn, aber vor allem auch durch die langsam anziehende internationale Konjunktur, zeigen sich auch erste Anzeichen von Entspannung. So konnten seit Jahresbeginn mit 91.567 um 5.051 mehr Arbeitssuchende in Beschäftigung vermittelt werden als im vergangenen Jahr, und dem Arbeitsmarktservice wurden im Lauf des Februars um 3,6 Prozent mehr offene Stellen gemeldet, so Hundstorfer.

Im Jänner war die Arbeitslosigkeit bererits

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