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ARD-Moderator Denis Scheck kam mit schwarzem Gesicht

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot ARD

Denis Scheck hat sich in seiner ARD-Sendung "Druckfrisch" das Gesicht schwarz angemalt, um in die Debatte über rassistische Sprache in Kinderbüchern einzugreifen. Eine Provokation, die nicht mehr in die Zeit passt. Genauso wie die Reaktion des Literaturkritikers auf die Kritik daran.

Denis Scheck hat sich in seiner -Sendung  "Druckfrisch"  das Gesicht schwarz angemalt, um in die Debatte über rassistische Sprache in Kinderbüchern einzugreifen. Eine Provokation, die nicht mehr in die Zeit passt. Genauso wie die Reaktion des Literaturkritikers auf die Kritik daran.



Ein Auftritt des Moderators Denis Scheck mit schwarz geschminktem Gesicht hat zu Irritationen geführt. Der Literaturkritiker hatte auf diese Weise in seiner ARD-Sendung Sendung "Druckfrisch" dagegen protestiert, dass in manchen Kinderbuchklassikern wie "Pippi Langstrumpf" und "Die kleine Hexe" rassistische Formulierungen wie "Neger" durch unbelastete Wörter ersetzt werden.



Im Kurznachrichtendienst Twitter äußerten sich unter dem sogenannten Hashtag (Schlagwort) #Blackface viele Menschen empört. "Blackface ist Rassismus. Immer. Auch im deutschen 'Kulturfernsehen'", schrieb eine Nutzerin am Mittwoch.



Die "Druckfrisch"-Redaktion teilte dagegen am Mittwoch mit, Scheck habe in seinem Beitrag vom vergangenen Sonntag eindeutig gegen jede Art der rassistischen Diskriminierung Position bezogen. Es müsse aber möglich sein, auch im Fernsehen das Theatermittel der schwarzen Schminke einzusetzen.