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ARD spart bei Til Schweiger und Co.

Heute Redaktion
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Bild: ARD

Der "Tatort" wird immer beliebter: Die Quote könnte nicht besser sein, und auch die Handlung der beliebten Krimi-Serie wird immer wieder von Fans und Medien gelobt. Doch der positive Zuspruch scheint ARD nicht zu reichen, und setzt nun bei den Kommissaren Til Schweiger und Co. den Sparstift an, so "Bild". Der Sender dementiert das Gerücht.

und Co. den Sparstift an, so "Bild". Die ARD dementiert.

Fans sind sauer: Obwohl die Quoten gut sind, spart die ARD im kommenden Jahr einige "Tatorte" ein. Nicht nur, dass die neuen Produktionen erst vier Wochen später als geplant ausgestrahlt werden - also erst ab 31. August - auch unter der Woche sollen einige Sendungen wegfallen.

Alles nur ein Missverständnis? Ein ARD-Sprecher versuchte zu erklären und sagte zu "Bild": "Es wurde ein falsches Datum kommuniziert", und weiter: "Es sind keine Einsparungen beim Tatort geplant".

Zu hohe Kosten

Trotzdem werden statt 43 bis 48 Krimis gerade einmal 35 Folgen zu sehen sein. Auch im Jahr 2015 und 2016 gehen die Einsparungen weiter, denn ein "Tatort" kostet im Schnitt rund 1,4 Mio. Euro (ca. 15.500 pro Minute). Trotz Erfolgs offenbar zu viel für den Sender.

Schauspieler sind unzufrieden

Bei so vielen Kürzungen werden auch die Drehbücher nicht besser. Einige Schauspieler sind nicht gerade begeistert von den Geschichten. Es soll sogar Rücktrittsgerüchte geben, so "Bild", die einen Kommissar zitiert: "Die Fälle sind zum Teil unverständlich. Meinen letzten Fall habe ich selber nicht kapiert".