Niederösterreich

Arena Nova ist Ankunftszentrum für Kriegsflüchtlinge

Asyl-Landesrat Gottfried Waldhäusl (FP) beim Lokalaugenschein in der Arena Nova in Wr. Neustadt, der Drehscheibe für ukrainische Flüchtlinge.

Tanja Horaczek
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Landesrat Gottfried Waldhäusl (FP) und Josef Schmoll, Präsident Rotes Kreuz NÖ.
Landesrat Gottfried Waldhäusl (FP) und Josef Schmoll, Präsident Rotes Kreuz NÖ.
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„Wer richtig hilft, hilft doppelt!“, so Asyl-Landesrat Gottfried Waldhäusl (FP) anlässlich seines Lokalaugenscheins im Ankunftszentrum Arena Nova in Wiener Neustadt – als Partner steht das Rote Kreuz zur Verfügung - wo ukrainische Flüchtlinge registriert und in Quartiere weitervermittelt werden. „Die Hilfeleistung funktioniert perfekt, die Menschen werden vor Ort medizinisch (nicht nur auf das Coronavirus, sondern in Niederösterreich einzigartig auch auf Tuberkulose) untersucht, in die NÖ Grundversorgung aufgenommen und so ist für ihren sicheren Aufenthalt in Niederösterreich - und zum Schutz der eigenen Bevölkerung - auch schon der Grundstein gelegt", erklärt Waldhäusl.

In der Arena Nova werden ukrainische Flüchtlinge registriert, medizinisch versorgt und weitervermittelt.
In der Arena Nova werden ukrainische Flüchtlinge registriert, medizinisch versorgt und weitervermittelt.
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Nach maximal 20 Stunden in eigene 4 Wände gebracht

Die Arena Nova fungiert neben einer Berufsschule in Wiener Neustadt als Drehscheibe für die Verbringung von geflüchteten Menschen in niederösterreichische Unterkünfte, ab dieser Woche kommen Ankunftszentren in St. Pölten und in Schwechat dazu. „Zusätzlich wurden Verträge mit Caritas und Diakonie abgeschlossen, die sich auch für die Vermittlung in private Quartiere zuständig zeigen“, informiert Waldhäusl. „Das Rote Kreuz vor Ort leistet hervorragende Arbeit, großes Lob von meiner Seite. Die Geflüchteten werden nicht nur mit Essen und Trinken versorgt, sondern im Schnitt von maximal 20 Stunden in ihr neues Quartier mit eigenen vier Wänden verbracht.“

"Niederösterreich hat die Situation gut im Griff"

In Niederösterreich haben derzeit 1.700 Flüchtlinge Platz in der NÖ Grundversorgung gefunden und erhalten dementsprechende Leistungen. „Natürlich ist es möglich, dass bis zu 3.000 Flüchtlinge in unserem Bundesland aufhältig sind. Nicht alle wollen jedoch Leistungen aus der Grundversorgung und es wird auch die Hilfsbedürftigkeit geprüft. Denn es kommt vor, dass Flüchtlinge mit Autos anreisen, die sich ein durchschnittlicher Österreicher nicht einmal im Traum leisten könnte“, so Waldhäusl. Alles in allem hat Niederösterreich die Situation gut im Griff, die Menschen erhalten bei uns jede Hilfe, die ihnen zusteht!“