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Adieu Aretha: Leichnam im Museum aufgebahrt

Keine Kirche ist groß genug: Aretha ist tot und Hunderttausende Trauernde verabschieden sich von New York über L.A. bis Detroit.

Heute Redaktion
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Nur Stunden nach ihrem Tod fuhr am Donnerstag ein weißer Leichenwagen vor Aretha Franklins Haus in Detroit vor. Der Leichnam der Queen of Soul wurde in ein Bestattungsinstitut gebracht.

Mutter, Oma und US-Ikone

Die Hinterbliebenen wissen, dass nicht nur ihre Mutter und Großmutter gestorben ist, sondern auch eine amerikanische Ikone. Der Papst applaudierte nach ihrem "Amazing Grace" und Barack Obama weinte bei ihrem "Natural Woman" öffentlich. Auch Ariana Grande brach nach ihrem TV-Tribut am Donnerstagabend bei Jimmy Falon in Tränen aus. Aretha war schon zu Lebzeiten eine Legende. Darauf muss bei ihrem Abschied Rücksicht genommen werden. Nicht nur die Familie, Fans von überall auf der Welt wollen sich verabschieden.

Spontane Schreine: U-Bahn, Walk of Fame, Konzerthäuser

Die U-Bahn-Station Franklin Street, benannt nach ihr, sieht man den Tod ihrer Namensgeberin deutlich an. "Artha" wurde per Hand von Fans vor das "Franklin" gesprüht. Um ihren Stern am Walk of Fame liegen Blumen, Kerzen und eine Krone für die verschiedene Queen of Soul. Konzerthäuser zollen Aretha Respekt, haben ihren Namen auf den Programmtafeln.

+++ So trauern die Fans um Aretha Franklin +++

Tribut-Konzert im Madison Square Garden

Im Gedenken an Aretha werden zur Zeit gleich mehrere Memorial-Feiern in Detroit geplant. Im November soll im Madison Square Garden in New York City ein Tribute-Konzert stattfinden.

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Keine Kirche groß genug: Predigertochter Aretha kommt ins Museum

Aretha war die Tochter des berühmten Baptistenpreiders und Bürgerrechtsaktivisten C. L. Franklin. Trotzdem soll seine Tochter nicht in einer Kirche aufgebahrt werden. Es wird erwartet, dass Tausende und Abertausende Trauernde sich von der Queen of Soul verabschieden wollen. Das würde die Kapazität jeder Kirche sprengen.

Arethas bekommt Abschied wie Rosa Parks

Stattdessen soll der Leichnam dem Ausnahmesängerin im Charles H. Wright Museum of African American History aufgebahrt werden. Nicht nur, dass Aretha regelmäßig in diesem Museum war, 2005 lag dort auch Rosa Parks nach ihrem Tod. 700.000 Menschen besuchten damals das Museum, um sich von 31. Oktober bis 2. November von der Bürgerrechtsikone zu verabschieden.

Genaue Daten, wann die Verabschiedung beginnen soll, wurden noch nicht bekannt gegeben.

Rosa Parks Tribut 2005:

(lam)

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