Fussball

"Arschloch-Leistung" – Fischer nach Cup-Aus sauer

Nach dem Cup-Aus gegen Regionalligist Wiener Sportklub liegen bei der Austria die Nerven blank. Kapitän Fischer nimmt die Mannschaft in die Pflicht.

Heute Redaktion
Manfred Fischer nimmt nach der Cup-Blamage die Mannschaft in die Pflicht.
Manfred Fischer nimmt nach der Cup-Blamage die Mannschaft in die Pflicht.
gepa

Die Wiener Austria blamiert sich im ÖFB-Cup und scheidet gegen den Wiener Sportklub mit 1:3 aus dem Bewerb aus. Die Veilchen wirkten nach den kräftezehrenden Spielen der letzten Wochen müde und ideenlos. Bei Austria-Kapitän Manfred Fischer lagen nach dem Match die Nerven blank. "Ich könnte jetzt auf meine Kollegen draufhauen, tu es aber nicht. Das war eine Arschloch-Leistung, die gegen keinen Gegner reicht", schimpfte der 27-jährige nach dem Schlusspfiff im "ORF"-Interview. 

"Der Trainer hat uns super vorbereitet. Wir haben die Anweisungen nicht gut genug umgesetzt. Das war viel zu wenig, da muss sich jeder von uns an der Nase nehmen. Schlussendlich waren wir verdienter Verlierer", nahm der Austria-Kapitän die Mannschaft in die Pflicht. 

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Trainer Manfred Schmid nahm seine Spieler in Schutz. "Es lag heute nicht an der Einstellung, die Mannschaft hat gekämpft. Wir hatten Probleme mit der Aggressivität des Sportklubs. Wir hatten es heute einfach nicht verdient weiterzukommen", analysierte der 51-Jährige die Cup-Blamage. "Das Ausscheiden ist natürlich eine riesige Enttäuschung. Wir haben die Chance auf einen Titel verpasst", ärgerte sich Schmid.

"Haben verdient gewonnen"

"Wir haben an uns geglaubt und haben bis zur letzten Minute gekämpft. Letztlich haben wir auch verdient gewonnen", analysiert WSC-Spieler David Rajkovic die eigene Leistung. Zeit zum Feiern bleibt dem Torschützen zum 2:1 nicht. "Morgen bin ich wieder in der Schule und schicke die Kinder laufen", erklärte der 28-Jährige. 

Trainer Robert Weinstabl war nach dem Schlusspfiff stolz auf seine Spieler. "Als Trainer gibt man gewisse Dinge vor und meine Spieler haben das heute perfekt umgesetzt. Ich bin sehr stolz", sagte der 39-Jährige. "Wenn man die Austria schlägt, ist das natürlich eine Sensation. Ab dem 3:1 hab ich gewusst, dass wir durch sind."

Der Torschütze zum 3:1 Miroslav Beljan hofft im Cup-Viertelfinale auf weitere große Gegner. "Ich würde mir ein Duell gegen Sturm Graz oder Rapid Wien wünschen", sagte der Büroangestellte nach dem Schlusspfiff.

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