Wien

Mich laust der Affe! Tropenhaus hat wieder eröffnet

Das Dschungelabenteuer im Haus des Meeres ist zurück mit putzigen Äffchen, frei fliegenden Vögeln, süßen Schildkröten und bunten Fischen.

Heute Redaktion
Direktor Michael Mitic freut sich zusammen mit den Tieren, die aus ihrem Übergangsquartier zurück ins neu eröffnete Tropenhaus gezogen sind. Hier erkunden sie neugierig jeden Winkel ihres neuen Zuhauses.
Direktor Michael Mitic freut sich zusammen mit den Tieren, die aus ihrem Übergangsquartier zurück ins neu eröffnete Tropenhaus gezogen sind. Hier erkunden sie neugierig jeden Winkel ihres neuen Zuhauses.
Denise Auer

Auf 200 Quadratmetern Grundfläche und 15 Metern Höhe beherbergt das wiedereröffnete Tropenhaus in Wien-Mariahilf weit über 100 Tiere, darunter viele "alte Bekannte". Sie sind nach einem Jahr Bauzeit von ihrem Übergangsquartier zurückgekehrt. Auch für die Gäste ist der Besuch im Tropenhaus mit der tropischen Atmosphäre, der hohen Luftfeuchte und hohen Temperatur und dem typischen Geruch zusammen mit den Tierlauten wie ein kleiner Soforturlaub.

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    Auf 200 Quadratmetern Grundfläche und 15 Metern Höhe beherbergt das wiedereröffnete Tropenhaus weit über 100 Tiere, darunter sind viele "alte Bekannte".
    Auf 200 Quadratmetern Grundfläche und 15 Metern Höhe beherbergt das wiedereröffnete Tropenhaus weit über 100 Tiere, darunter sind viele "alte Bekannte".
    Denise Auer

    "Es war ein Schock für uns, als nach den zwei herausfordernden Corona-Jahren 2020 und 2021 dann Ende 2021 der statische Prüfbericht aussagte, dass die gesamte Holzkonstruktion unseres Tropenhauses sanierungsbedürftig ist. Und zwar so weit, dass es eine komplette Demontage der Konstruktion erfordert", so der Direktor des Haus des Meeres, Michael Mitic am Mittwoch gegenüber der Presse. "Wir starteten sofort mit der Planung einer neuen, langlebigen Konstruktion und im Mai 2022 begann der Abriss fast des gesamten Bestandes, da auch der Unterbau der alten Felslandschaft mit Wasserfall und Aquarienbereichen früher oder später ebenfalls sanierungsbedürftig geworden wären. So ging es in einem Aufwasch."

    Die neuen Gehwege, die Besucher vom vierten in den zweiten Stock des Hauses führen, basieren auf einer rund neunTonnen schweren Stahlkonstruktion, die großteils an den Trägern des Glaszubaus angehängt und mit Konsolen in die zweieinhalb Meter dicken Stahlbetonwände des Flakturms verbohrt ist. Die Bunkerwände wurden mit 250 Quadratmetern künstlicher Felslandschaft dekoriert, ein neues Beleuchtungskonzept wurde umgesetzt und die Aquarien samt Wasserfällen wurden in Betrieb genommen. Der Umbau dauerte von Mai 2022 bis Februar 2023 und kostete über eine Million Euro.

    Tierwelt wie in Südamerika

    Der Tierauswahl im Tropenhauses orientiert sich weitestgehend an der Tierwelt Südamerikas. "Natürlich hielt unsere quirlige Krallenäffchengruppe bestehend aus Spring- und Braunrückentamarinen sowie Silberäffchen wieder Einzug." Unmittelbar nach dem Einsetzen noch scheu und zurückgezogen, hätten sie die Halle schon längst wieder in Besitz genommen und erkundeten frech jeden Winkel ihres neuen Heims. "Auch unsere beiden Weißkopfsakis dürfen nicht fehlen; immerhin sind sie ja mittlerweile die unbestrittenen Stars unserer felltragenden Tiergemeinschaft. Haarig und groß, aber unglaublich sanftmütig und von herzerwärmender Zärtlichkeit zueinander", so Mitic. 

    Als geografische Ausreißer blieben nur die afrikanischen Nilflughunde – "die heimlichen Bestseller unserer Patenschaften" – und Straußwachteln aus dem fernen Südostasien. Obwohl eindeutig nicht südamerikanisch, konnten und wollten wir auf die nicht verzichten", so der Direktor. Vom ursprünglichen Vogelbesatz finden sich die südamerikanischen Arten wieder, afrikanische und asiatische Federtiere verblieben im Krokipark. Allerdings sind noch nicht alle Vögel vollständig. Gesetzliche Bestimmungen aufgrund der Vogelgrippesituation in Deutschland verhinderten bis dato einen Transport aus deutschen Partnerzoos.

    Besucher lieben die Landschildkröten

    Auch die bei Besuchern so beliebte Anlage für tropische Landschildkröten blieb erhalten und wurde durch eine reichere Bepflanzung und Bodenstrukturierung zu einem Schildkröten-Abenteuerspielplatz. Zwei große Aquarien runden das helle und freundliche Erscheinungsbild des neuen Tropenhauses ab. Eines, das von Kindern auch durch einen Tunnel erforscht werden kann, widmet sich thematisch mit Fischen und Schildkröten dem Amazonas. Ein zweites zeigt die Fischwelt des Orinoko. Beide Wasserwelten befinden sich in der Einlaufphase. Das heißt, die Fische werden Stück für Stück zurückgebracht, nicht alle auf einmal, bis sie dann wieder alle vollständig zusammen in ihrem neuen Zuhause sind. 

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