Arzt erlitt bei OP Infarkt: Er und Patient überlebten

Vorweihnachtliches Wunder im Neunkirchner Krankenhaus: Ein Arzt sackte während einer OP mit einem Infarkt zusammen, der Patient lag mit offener Bauchdecke da – beide überlebten.

Dramatische Geschichte mit Happy End im Landesklinikum Neunkirchen: Während einer Unterleibsoperation brach der operierende Arzt plötzlich zusammen. Der 60-jährige Mediziner hatte einen Herzinfarkt erlitten.

Sofort wurden alle Notfallmaßnahmen gesetzt, der Arzt reanimiert, der Patient lag gut eine halbe Stunde mit offener Bauchdecke da. Der Patient wurde anschließend weiter versorgt und „zugemacht".

Arzt auch operiert

Der Arzt wurde für eine Stentangioplastie in ein anderes Spital gebracht, dort bekam der 60-Jährige Gefäßstützen (sogenannter Stent) eingesetzt.

Jetzt, gut eine Woche nach dem Vorfall, sind Mediziner und Patient wohlauf. Auf Nachfrage bei der Holding bestätigte Sprecher Berhard Jany: „Die Rettungskette hat super funktioniert. Beim Patient bestand keine Gefahr im Verzug." Der brisante Fall drang schließlich sogar bis zum für die Kliniken zuständigen Landesrat Stephan Pernkopf (VP) durch, der den Vorfall kurz und prägnant kommentiert: „Unglaublich. Ein echtes Weihnachtswunder."