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Arzt impft aus Versehen Mädchen (9) gegen Corona

Dieser Zwischenfall sorgt für Aufregung in Deutschland. In einem Impfzentrum wurde ein neunjähriges Mädchen gegen den Willen seiner Eltern geimpft.

Roman Palman
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Das Biontech/Pfizer-Vakzin ist erst für Kinder ab 12 Jahren zugelassen. Symbolbild
Das Biontech/Pfizer-Vakzin ist erst für Kinder ab 12 Jahren zugelassen. Symbolbild
Frank Hoermann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Viele Fragen sind noch offen, die Polizei ermittelt mittlerweile in der Sache. Ein Arzt hatte am Wochenende in einer Corona-Impfstraße in Bobingen im Landkreis Augsburg, Bayern, die Nadel bei einem viel zu jungen Mädchen angesetzt – aus Versehen. Der Papa des Kindes erstattete daraufhin Anzeige. 

Wie "Hitradio RT1" berichtet, hatte eigentlich der Vater einen Impftermin, seine neunjährige Tochter hatte ihn nur begleitet. In der Impfkabine soll der Arzt dann plötzlich das Kind gefragt haben, ob es Angst vor Nadeln habe. Auch als er begann ihren Oberarm zu desinfiziert, glaubte der Papa noch an einen Scherz. 

Irrtum sofort bemerkt

War es aber nicht. Der Mediziner setzte die Spritze und jagte der Neunjährigen das mRNA-Vakzin von Biontech/Pfizer in den Körper. Dieses ist erst seit kurzem in der EU auch für Kinder und Jugendliche zugelassen, allerdings erst ab 12 Jahren.

Wie der entsetzte Vater dem Radiosender weiter schilderte, soll der Arzt seinen Fehler sofort bemerkt und sich unter Tränen entschuldigt haben. 

Dem Kind geht es deutschen Medienberichten zufolge gut. Es wurde nach dem Vorfall für einen Tag zur Beobachtung stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Die ganze Familie habe gebetet, dass der Irrtum des Mediziners keine Folgen für ihre Liebste haben werde, so der Papa weiter. 

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