Asarow offenbar nicht mehr in Österreich

Nachdem der ukrainische Ex-Premier Nikolai Asarow vergangene Woche nach Österreich geflogen sein soll, ist jetzt wieder alles anders: Asarow soll sich seit Sonntag nicht mehr im Land aufhalten.

sein soll, ist jetzt wieder alles anders: Asarow soll sich seit Sonntag nicht mehr im Land aufhalten.

Der zurückgetretene ukrainische Ministerpräsident habe mit Sicherheit das Land bereits am Sonntagabend in Richtung Kiew verlassen. Nachdem er noch angekündigt hatte längere Zeit in Österreich untertauchen zu wollen, scheint er nun ruckartig Österreich verlassen zu haben.

Vom Außenministerium war zunächst keine Stellungnahme in Sachen Aufenthalt Asarows zu erhalten.

Österreich soll Asarow ausliefern

Davor hatte der Oppositionspolitiker, Ex-Verteidigungsminister Anatolij Grytsenko gefordert, Österreich solle Asarow verhaften. Der 56-Jährige ist Chef der Oppositionspartei Bürger-Position. Grytsenko zufolge trägt Asarow Mitverantwortung für Menschenrechtsverletzungen, Korruption und nachgewiesene Geldwäsche. Er gehöre in Verwahrung genommen und vor Gericht gestellt, seine Konten in der EU gehörten gesperrt und seine Firmen geschlossen, so Grytsenko.