Politik

Anschober sieht "gute Chance" auf Impfung Anfang 2021

Gute Fortschritte bei Suche nach einem Covid-19-Impfstoff sieht auch Gesundheitsminister Rudi Anschober. Österreich soll ihn Anfang 2021 bekommen.

Rene Findenig
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Gesundheitsminister Rudolf Anschober
Gesundheitsminister Rudolf Anschober
picturedesk.com

"Die Strategie, als EU gemeinsam die Verhandlungen für Covid-19-Impfstoffe für die BürgerInnen Europas zu führen, macht gute Fortschritte", berichtet der Gesundheitsminister. Mit bereits drei Produzenten habe man Vertragsabschlüsse erreichen können – "und nach den aktuellen Informationen sind die Chancen auf einen Abschluss mit Biontech und Pfizer sehr groß". Es laufen darüber hinaus auch noch Verhandlungen mit drei weiteren Produzenten, so Anschober.

Möglicher Durchbruch

Das Mainzer Biotechunternehmen BioNTech steht wie berichtet mit seinem potenziellen Corona-Impfstoff vor dem Durchbruch. Aus der entscheidenden Studie mit der Impfung legten BioNTech und sein US-Partner Pfizer am Montag positive Wirksamkeitsdaten vor. Demnach war das Risiko, an Covid-19 zu erkranken, für Studienteilnehmer, die den Impfstoff erhielten, um mehr als 90 Prozent geringer als ohne Impfung.

Erstes Quartal 2021 angepeilt

"Für mich sind jetzt strenge Sicherheitsüberprüfungen bei den Zulassungsverfahren entscheidend", sagt Anschober dazu. "Und ich bin weiterhin optimistisch, dass wir tatsächlich eine gute Chance haben, dass im ersten Quartal 2021 die ersten Lieferungen von Impfdosen nach Österreich gelangen und damit schrittweise das Risiko von Covid-19 verringert wird." Damit schlägt Anschober in die Kerbe von Kanzler Sebastian Kurz, der einen "normalen Alltag" wahrscheinlich Mitte 2021 in Aussicht stellte.

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