Wien

Asfinag beendet Lobau-Tunnel-Projekt

Der Lobautunnel befindet sich nicht im neuen Bauprogramm der Asfinag – das wurde am Dienstag im Aufsichtsrat mehrheitlich beschlossen.

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Der umstrittene Lobautunnel wird begraben.
Der umstrittene Lobautunnel wird begraben.
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Auf Basis der gesetzlichen Rahmenbedingungen hat die ASFINAG unter Berücksichtigung der Evaluierung und der Zielvorgaben des Klimaschutzministeriums dem Aufsichtsrat ein Bauprogramm und eine Mittelfrist-Planung vorgelegt.

Das Bauprogramm und die Mittelfrist-Planung wurden in der Aufsichtsratssitzung der Asfinag am Dienstag mehrheitlich beschlossen. Entgegen anderslautender Medienberichte wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand nachweislich bereits zehn Tage vor der Aufsichtsratssitzung fristgemäß informiert.

"Verlässliches, hochrangiges Straßennetz"

Aufsichtsratsvorsitzende Christa Geyer betont: "Mit dem heute beschlossenen Bauprogramm haben wir die Grundlagen für die Arbeit der nächsten Jahre eines der bedeutendsten Infrastrukturunternehmen des Landes abgesichert. Zwei zentrale Ziele werden damit erreicht: Wir gewährleisten weiterhin ein verlässliches, hochrangiges Straßennetz und gehen gleichzeitig einen nächsten großen Schritt zur Positionierung der Asfinag als Mobilitätspartner für ganz Österreich."

"Die Asfinag bleibt mit Investitionen von mehr als sieben Milliarden Euro in den nächsten sechs Jahren ein verlässlicher Partner für die Wirtschaft im Land. Bereits jetzt fließen mehr als vier Milliarden Euro in die Erhaltung des bestehenden Autobahnnetzes. Zukünftig wird es neben den beschlossenen Bauprojekten auch vermehrt Investitionen in erneuerbare Energien sowie in einen massiven Ausbau von E-Ladestationen in ganz Österreich geben", sagen die Asfinag-Vorstände Josef Fiala und Hartwig Hufnagl.

Vor diesem Hintergrund werden die für die Bundesstraßenprojekte der Asfinag erforderlichen Verfahren bei Behörden und Gerichten wie geplant bis zum Abschluss geführt und etwaige vertragliche Zusagen eingehalten. Der Lobautunnel ist nicht im neu beschlossenen Asfinag-Bauprogramm.

In Abstimmung mit den betroffenen Bundesländern werden fallweise Alternativlösungen geprüft. Dies spiegelt sich im Sinn der Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit sowie des Unternehmenswohls und der öffentlichen Interessen im aktuellen Bauprogramm wider. Dieses Bauprogramm wird wie gesetzlich vorgesehen weiterhin jährlich an die aktuellen Rahmenbedingungen angepasst.

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