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Astronomie-Foto-Award: So knipsen die Allerbesten

Heute Redaktion
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Bild: Twitter / Astronomy Photographer of the Year 2014

Dafür stapfen die begeistertsten Sterndlschauer, Himmelsgucker und Fotografen das ganze Jahr über durch Haide und Berge, um das perfekte Himmelsfoto zu bekommen: Das Royal Observatory in Greenwich lädt zum "Astronomy Photographer of the Year 2014".

Dafür stapfen die begeistertsten Sterndlschauer und Fotografen das ganze Jahr über durch Haide und Berge, um das perfekte Himmelsfoto zu bekommen: Das Royal Observatory in Greenwich lädt zum "Astronomy Photographer of the Year 2014".

Bei Nacht und oft Kälte harren sie stunden- oder tagelang aus und schleppen für diesen einen Klick kiloweise Foto-Equipment durch die Einöden dieser Welt - immerhin kann man keine Sterne fotografieren, wenn zu viel elektrisches Licht (zum Beispiel in der Nähe von Städten) in der Luft liegt.

Zittern bis September

Am 18. September ist es so weit, dann wird der Gewinner am renommierten Institut bekannt gegeben. Dort, wo der Nullmeridian verläuft und dort, wo die "Greenwich"-Zeit herkommt, will jeder gewinnen, denn in Greenwich rittern die Besten um den Sieg.

Verdient hätte die Trophäe jeder der Nominierten. Unendliche Weiten, unglaubliche Farben, Millionen von Sternen oder seltene Himmelskörper, die jeder nur einmal im Leben sehen kann: Wer den Nachthimmel fotografiert, arbeitet in Superlativen. Ein Fehler mit der Kamera und man hat die einzige Chance verpasst, die es gibt. Herausgekommen sind Kunstwerke, wie sie nur die Natur schaffen kann.

Making of: So entsteht ein Siegerfoto

Damit Sie auch sehen, wie schwer es ist das perfekte Foto zu schießen, hat der Vorjahresgewinner in der Kategorie "Newcomer" die Entstehung seines Fotos in einem Video dokumentiert. Mit seiner Partnerin und seinem Baby wartete Sam Cornwell in den walisischen Highlands auf den Venus-Transit.

Noch mehr Fotos, noch mehr Videos und Infos auf der (englischen) Aus den vielen vielen Einsendungen hat die "Heute.at"-Redaktion ihre 15 Favoriten ausgewählt: 

Die Top 15 der "Heute.at"-Redaktion

Platz 15



Juan Carlos Cortina: "Burj Galactica" aufgenommen in Dubai

Platz 14



AM Renault: "We choose to see Vol.002"

Platz 13:



Ted Dobosz: "Katzenpfoten-Nebel" im Sternbild des Skorpion

Aufgenommen in Bankstown (Australien)

Platz 12:



Arturo Hermosilla: "Torre Mallaeta"

Platz 11:



Juan Manuel Pérez Rayego - '174'' de sol'

Platz 10:



Maxwell Palau: Nachthimmel über der Wüste in San Felipe, Baja California, Mexiko

Platz 9:



Alvaro Ibanez Perez: aufgenommen in Las Inviernas, Guadalajara, Spanien

Platz 8:



Maxwell Palau: Aufgenommen im Joshua Tree National Park "Jumbo Rocks Campsite"

Platz 7:



Michael Watson: "The Milky Way runs through it" - Sternenmeer in der Scutum-Konstellation

aufgenommen im Algonquin Provincial Park, Ontario, Kanada

"In der nördlichen Hemisphäre wandert die Milchstraße in den Sommermonaten von Horizont zu Horizont. Eine der sternenreichsten Bereiche ist die Scutum-Konstellation (der Schild). Knapp unter dem Zentrum und ein wenig auf der rechten Seite ist eine Sternenansammlung, der "Wild Duck" Cluster (unter Astronomen als M11 bekannt)

Platz 6:



Luke Stacy: "Quark Masquerade"

Platz 5:



 

Hernán Stockebrand: "Touching Stars", aufgenommen in Elqui, Coquimbo, Chile

Platz 4:



Chris Kennedy: Aufgenommen in seinem Hof in Mansfield, England

Für die Scheibe wurden 27 überlappende Videos aufgenommen, der "Ring" wurde aus 13 überlappenden Videos zusammengesetzt. Das endgültige Foto wurde als Mosaik zusammengesetzt.

Platz 3:



Eduardo Bassoto: "Milchstraße", aufgenommen nahe Urubici in Südbrasilien

Platz 2:



Ignacio Diaz Bobillo: "Galactic Center Mosaic": Zusammengesetzt aus drei Bildern, jedes wurde eine Stunde lang belichtet.

Platz 1: Der Favorit für die Redaktion im "Heute.at"-Ranking:



Tanja Sund: Panorama der Milchstraße, zusammengesetzt aus 10 Aufnahmen. Aufgenommen auf der Spitze der Amphitheater-Bergkette in Drakensberg, Südafrika. Das Zelt wurde 10 Meter von einer ein Kilometer tiefen Schlucht aufgestellt, wo der Tugela Wasserfall, der zweithöchste Wasserfall der Welt in die Tiefe stürzt. Die Wanderung zu diesem Punkt dauerte drei Stunden und war nur mit Hilfe von Ketten-Leitern möglich.

 

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