Mit schweren Vorwürfen sieht sich die im Kreisverwaltungsreferat in München angesiedelte Ausländerbehörde konfrontiert. Wie die deutsche "Bild" berichtet, kam es am Mittwoch zu einer Razzia in den entsprechenden Räumlichkeiten. Der Vorwurf: Mitarbeiter sollen bei der Bearbeitung von Asylanträgen bestechlich gewesen sein. Das Motto: Asyl gegen Geld.
Ersten Angaben zufolge sollen bei Razzia sieben Personen festgenommen worden sein, konkret gehe es um den Verdacht des unerlaubten Einschleusens von Ausländern und Bestechlichkeit.
Erste Unregelmäßigkeiten bei den Aufenthaltserlaubnissen sollen zunächst intern aufgefallen sein. Laut "Bild" wurde die Innenrevision des KVR hellhörig – die Behörde habe demnach selbst die Polizei verständigt.
Die Ermittlungen in der brisanten Causa dauern an. Beim KVR sind knapp 3.800 Menschen beschäftigt.