Österreich

Asyl-Killer (25) wurde in Anstalt eingewiesen

Heute Redaktion
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Der Mordprozess gegen Terry A. wurde heute am Landesgericht Wiener Neustadt fortgesetzt. Der Nigerianer hatte einen Mann zu Tode getreten - er wurde eingewiesen.

Nach dem ersten Verhandlungstag am 19. November war Terry A. kurzfristig erkrankt, der Prozess war vertagt worden ("Heute" berichtete), heute ging der Mordprozess in Wr. Neustadt weiter.

Terry A. hat laut Anklage in der Flüchtlingsunterkunft St. Gabriel im Mai 2018 einen Mann (26) aus Bangladesh niedergeschlagen und mit zahlreichen Fußtritten getötet. Dann attackierte er Kinder auf einem Spielplatz. Bei seiner Festnahme ging er dann noch auf Polizisten los. Auch in der Justizanstalt Wiener Neustadt schlug der Afrikaner erneut zu, richtete einen Mithäftling übel zu.

Schizophrenie

In der Folge wurde das Asylheim St. Gabriel zum Politikum (Anm.: erst wurden Asylwerber verlegt, im Zuge der Drasenhofen-Causa kamen wieder rund 15 junge Flüchtlinge nach St. Gabriel) und Terry A. kam wegen Mordes vor Gericht.

Der Mann aus Afrika leidet laut Gutachter an paranoider Schizophrenie, der Sachverständige empfahl vor dem Geschworenengericht in Wiener Neustadt eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Auch Anwalt Wolfgang Blaschitz war für eine Einweisung.

Das Urteil: Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher wegen Mordes, versuchten Widerstandes gegen die Staatsgewalt, schwerer Körperverletzung und absichtlich schwerer Körperverletzung. Das Urteil ist rechtskräftig.

(Lie)