In Österreich sind im Jänner 4.288 Asylanträge gestellt worden. Das war gegenüber Dezember 2022 ein Minus von rund 40 Prozent, wie das Innenministerium gestern bekannt gab. Grund für diesen Rückgang sei vor allem das Ende der Visafreiheit für Tunesier und Inder in Serbien gewesen, so das Ministerium.
Vergleicht man die Jänner-Zahlen allerdings mit den Vorjahren, ergibt sich ein anderes Bild. So viele Anträge wie heuer gab es zuletzt 2015, nur 2016 lag die Zahl der Anträge mit 5.916 noch höher. Asyl gewährt wurde im Jänner 2023 lediglich in 955 Fällen, 2.354 Entscheidungen fielen dagegen negativ aus.
