Österreich

Asylkrise: "Mehrkosten von 157 Millionen Euro"

Heute Redaktion
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Am Donnerstag beschließt der Gesundheitsausschuss die Zahlung von 133.747.000 Euro an den "Fonds Soziales Wien" (FSW). Damit sollen "laufende Transferzahlungen an private Organisationen" beglichen werden, die sich um Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge in Wien kümmern.

Am Donnerstag beschließt der Gesundheitsausschuss die Zahlung von 133.747.000 Euro an den "Fonds Soziales Wien" (FSW). Damit sollen "laufende Transferzahlungen an private Organisationen" beglichen werden, die sich um Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge in Wien kümmern.

Laut FSW-Chef Hacker steige die Zahl der Asylanträge wieder an, "zudem sehen wir keine Verkürzung der Asylverfahren", so Hacker zur APA. Heißt: mehr Menschen in Grundversorgung. 290 Millionen Euro seien dafür 2016 budgetiert. Weiters wird eine "überplanmäßige Ausgabe" von 23.520.000 Euro für die Jugendwohlfahrt beschlossen.

Ein Gutteil geht in die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. "Langsam wird deutlich, was uns die Flüchtlingswelle tatsächlich kostet. Ich fürchte, das ist erst die Spitze des Eisberges, auf den Wien ungebremst zusteuert", so FPÖ-Klubchef Nepp. VP-Chef Blümel wirft der Stadt "Ahnungslosigkeit oder bewusste Falschinformation" vor.

CK