Österreich
Asylwerber aus Gambia bei Donauinselfest ertrunken
Nach dem tödlichen Badeunfall beim Donauinselfest werden neue Details bekannt. Das 18-jährige Opfer war ein Asylwerber aus Gambia.
Das Donauinselfest wurde am Freitag von einem Todesfall überschattet. Ein 18-jähriger Asylwerber aus Gambia wollte sich in den frühen Abendstunden gemeinsam mit Freunden durch einen Sprung ins Wasser
abkühlen. Offenbar konnte der junge Mann nicht schwimmen - er ging unter; seine Freunde fanden ihn im Wasser nicht.
Wohl keine Drogen oder Alkohol
Bis Taucher der Wiener Berufsfeuerwehr den Burschen aus der Neuen Donau zogen war der 18-Jährige minutenlang ohne Sauerstoff. Der Teenager wurde sofort reanimiert und mit dem Rettungshubschrauber ins Spital gebracht. Er verstarb im Krankenhaus, Alkohol oder Drogen dürften laut Polizei nicht im Spiel gewesen sein. Der Verdacht: Der Asylwerber konnte nicht schwimmen.
Leichenfund in der Donau
Nur wenige Stunden zuvor war in der Donau eine Wasserleiche gefunden worden. Derzeit gibt es nur spärliche Informationen; ob ein Zusammenhang mit dem Donauinselfest besteht, war vorerst unklar.