Asylwerber flog nach 4 Tagen schon wieder aus Quartier

Bereits Mitte Juli musste ein Asylwerber sein Quartier im Bezirk Baden nach einem Polizeieinsatz verlassen. Nachdem man offenbar nicht wusste wohin mit ihm, schickte ihn die Caritas am Freitag zurück, allerdings ohne Zuweisung des Landes. Im Asylheim war man davon wenig begeistert, gab dem Mann aber ein Zimmer in einem anderen Trakt.

Am Montag schien der Mann dann zunehmend nervös zu werden, weil die für den Verbleib nötige Zuweisung immer noch nicht eingetroffen war. Er ging ins Büro des Asylheims, forderte vehement den Schlüssel zu seinem alten Zimmer im anderen Trakt. Die Angestellte versuchte ihm zu erklären, dass der Schlüssel bei der Polizei liegt und er den Trakt aktuell nicht betreten darf.

Polizei musste kommen

Daraufhin soll der Mann dann sofort auf Persisch wüst zu schimpfen und drohen begonnen haben. Die Angestellte bekam Angst um ihr Leben und rief die Polizei. Gegenüber den Polizisten war er dann wieder ruhiger, bedrohte die Angestellte, die als einzige Anwesende Persisch verstand, aber weiter. Weil sich der Asylwerber aber weiter ruhig verhielt, hatte die Polizei keine Handhabe, ließ den Mann in seinem Zimmer.

Die Mitarbeiter informierten daraufhin die zuständige Stelle beim Land, bekamen die Auskunft, dass es keine Zuweisung mehr geben werde. Der Asylwerber wurde daraufhin mit Verstärkung eines männlichen Kollegen aufgeklärt, dass er sein Zimmer räumen muss, das Gelände nicht mehr alleine betreten darf und sich wieder an die Caritas wenden soll.