Asylwerber stürzte am Hochschwab ab

Zwei afghanische Asylwerber, 20 und 25 Jahre alt, unternahmen am Samstag eine Wanderung im Feistringgraben im Hochschwabgebiet. Beide kletterten in einem alpinen, steilen und teils felsdurchsetzten Waldgelände, abseits befestigter Straßen talwärts. Einer der beiden stürzte plötzlich ab und wurde schwer verletzt von der Bergrettung geborgen.

Aufgrund des sehr steilen Geländes und des nassen, schneebedeckten Untergrundes kam der 20-jährige Afghane ins Rutschen und stürzte 60 Meter über felsiges Gelände ab. Er blieb schwer verletzt liegen. Sein Begleiter kletterte zum Verletzten, verständigte mittels Mobiltelefon die Rettungsleitstelle und aktivierte die Rettungskette (ÖRK, Bergrettung, Polizei).

Der schwer verletzte Asylwerber wurde  in einer Steilrinne liegend aufgefunden. Er wurde versorgt und in der Folge mittels Seilen aufwendig ins Tal abgeseilt, gerettet und ins Krankenhaus überstellt.

Der Asylwerber erlitt bei dem Absturz schwere Verletzungen (Fraktur des rechten Knöchels, multiple Abschürfungen am gesamten Körper sowie Prellungen an der Schulter und am Handgelenk). Am Rettungseinsatz waren  insgesamt 30 Mann der Bergrettung, ein Bergrettungsarzt, das Rote Kreuz und ein Alpinpolizist beteiligt.