Wirtschaft

Athen bekommt gegen Fekters Willen Geldraten

Heute Redaktion
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Bild: OLIVIER HOSLET (EPA)

Die Euro-Finanzminister haben eine gestufte Auszahlung der nächsten Hilfstranche für Griechenland beschlossen. Österreichs Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) ist dagegen und will die insgesamt 6,8 Milliarden auf einmal auszahlen.

beschlossen. Österreichs Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) ist dagegen und will die insgesamt 6,8 Milliarden auf einmal auszahlen.

Der erste Teilbetrag von 2,5 Milliarden Euro solle von der Eurozone noch im Juli ausgezahlt werden, sagten mit den Gesprächen vertraute Personen am Montag in Brüssel. Der zweite Teilbetrag der Eurozone von 500 Millionen Euro solle im Oktober folgen.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) werde Griechenland im August 1,8 Milliarden Euro überweisen. Die Zentralbanken im Eurosystem sollen 1,5 Milliarden Euro im Juli und 500 Millionen Euro im Oktober beisteuern. Die internationalen Geldgeber hatten dem Land kurz zuvor mangelnden Reformeifer attestiert.

Die österreichische Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) hatte sich vor dem Gesprächsbeginn der Eurogruppe am Montag für die Auszahlung der Gesamtsumme ausgesprochen und sprach sich gegen eine Aufteilung in Raten aus.