Politik
Atompilz – für 4.000 € zerstörte Ministerium Wien
In Sozialen Medien verbreitet das Außenministerium das Video eines Atombombenabwurfs über Wien. Bei Nutzern sorgt die teure Aktion für Verstörung.
Als wäre die Pandemie nicht beängstigend genug. Mit dem Video eines Atombombenabwurfs über Wien und dessen Folgen sorgt das Außenministerium in sozialen Medien für Verstörung: "Menschen brennen, alles Asche, 230.380 Tote, 504.460 Verletzte", heißt es darin, unterlegt mit apokalyptischen Bildern.
Anlass des Videos: das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrags – für Minister Schallenberg der "Anfang vom Ende dieser heimtückischen Waffe". Seine Sprecherin: "Wir wollen zeigen, dass die Bilder aus Hiroshima und Nagasaki leider nicht der Vergangenheit angehören. Daher haben wir einen Österreich-Bezug gesetzt." Mit der Video-Erstellung sei eine externe Firma beauftragt worden. Kosten: 4.000 Euro plus Steuern.