Wirtschaft

Betriebsrat krank! Keine AUA-Versammlung

Weil der Betriebsratsvorsitzende der Austrian Airlines krank im Bett liegt, mussten die geplanten Versammlungen kurzfristig abgeblasen werden.

Heute Redaktion
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Die für Dienstag und Mittwoch anberaumten Versammlungen müssen auffallen.
Die für Dienstag und Mittwoch anberaumten Versammlungen müssen auffallen.
Bild: picturedesk.com

Ursprünglich wollte sich das fliegende AUA-Personal am Dienstag (ab 17 Uhr) und Mittwoch (ab 6 Uhr) zu Betriebsversammlungen treffen, um über die Zukunft der Mitarbeiter zu sprechen. Aufgrunddessen wurden mehr als 150 von 570 geplanten Flugverbindungen gestrichen, "heute.at" berichtete.

Am Dienstagmorgen hieß es dann, dass die Versammlungen abgesagt werden müssen, da der Vorsitzende erkrankt sei. "Wir müssen die für heute und morgen geplanten Betriebsversammlungen am Flughafen Wien leider kurzfristig absagen", so Johannes Schwarcz, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt in der Gewerkschaft vida in einer Aussendung. "Wir bemühen uns, die Betriebsversammlungen in nächster Zeit nachzuholen. Noch heute beginnen wir mit den Beratungen darüber", heißt es weiter.

Die Geschäftsführung hat ihren Mitarbeitern eine Inflationsabgeltung von 2,1 Prozent und eine Einmalzahlung von 1,4 Prozent angeboten. Das ist den Mitarbeitern zu niedrig. Sie halten das Angebot für unannehmbar, deshalb die Betriebsversammlungen.

Das können Passagiere tun

Die angekündigte Flugausfälle bleiben aufrecht, so sind die meisten Flüge schon am Montag gecancelt worden. "Aufgrund dieser Kurzfristigkeit ist es nicht möglich, unser ursprünglich geplantes Flugprogramm abzufliegen. Das bedeutet, dass die 140 gestrichenen Flüge nicht durchgeführt werden, und die Auswirkungen für unsere Kunden nicht rückgängig gemacht werden können", erklärt AUA-Pressesprecher Peter Thier.

Die Stornierungen betreffen Verbindungen zwischen Wien und Amsterdam, Basel, Brüssel, Bukarest, Budapest, Prag, Salzburg sowie zahlreichen weiteren europäischen Städten. In Summe sind ein Viertel der Flüge und somit rund 10.000 Passagiere betroffen. Die Austrian bittet ihre Kunden unbedingt den aktuellen Status des Fluges zu kontrollieren, das können Sie hier machen, und bittet um Verständnis. "An dieser Stelle entschuldigen wir uns bei unseren Kunden. Wir sind selbst verwundert über die Vorgehensweise der Gewerkschaft", so Thier.

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    (red)

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