Wirtschaft

Chaos in Schwechat: AUA muss 150 Flüge streichen

Am Donnerstag fallen insgesamt 150 AUA-Flüge wegen Betriebsversammlung aus. 200 Passagiere sind in Wien gestrandet.

Heute Redaktion
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Seit Donnerstag früh hält das Bordpersonal der AUA eine Betriebsversammlung. Insgesamt 150 der geplanten 380 Flüge mussten gestrichen werden, weil die Versammlung wesentlich früher als erwartet begonnen hatte. Die AUA-Geschäftsleitung ortet eine bewusste "Betriebsstörung" durch die Gewerkschaft.

Knapp 12.000 Passagiere sind von den Ausfällen betroffen. Vor wenigen Tagen wurde von Seiten der Airline noch von 70 Flügen gesprochen. Rund 200 Passagiere konnten von den Flugausfällen nicht rechtzeitig verständigt werden. Sie sind derzeit am Flughafen gestrandet, für sie werden Möglichkeiten für eine Umbuchung gesucht.

Die Kosten der verlängerten Betriebsversammlung werden von der AUA mit "mehreren Hunderttausend Euro" beziffert. Eien genaue Zahl stehe noch nicht fest.

Betroffen von den gewerkschaftlichen Maßnahmen in Wien sind unter anderem Flüge zwischen Wien und Berlin, Belgrad, Brüssel, Bukarest, Cairo, Düsseldorf, Frankfurt, Graz, Hamburg, Innsbruck, Kiev, Mailand, Minsk, Moskau, Nizza, Paris, Prag, Sofia, Stuttgart, Teheran, Tel Aviv, Warschau und Zagreb.

Ursprünglich hätte die AUA-Betriebsversammlung bereits Anfang März abgehalten werden sollen. Sie musste allerdings aufgrund einer Erkrankung des Betriebsrates kurzfristig abgesagt werden.

Zu niedrige Gehaltserhöhung

Bei der Versammlung am Donnerstag sollen Flugbegleiter und Piloten über die Gehaltsverhandlungen informiert werden. Die AUA bietet eine Gehaltserhöhung von 2,1 Prozent an, der Gewerkschaft und dem Betriebsrat ist das allerdings zu wenig.

Sind Sie betroffen?

Sollten Sie zu den knapp 12.000 Passagieren gehören, dann würden wir uns freuen, wenn Sie sich bei uns melden würden. Mails bitte an [email protected]

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