Wirtschaft

AUA-Mitarbeiter auf den Barrikaden

Heute Redaktion
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Eine Betriebsversammlung des AUA-Bord- und Bodenpersonals am Freitag Vormittag hat zu vier Flugausfällen geführt. Der AAU-Betriebsrat schließt nun weitere Kampfmaßnahmen nicht aus.

Eine am Freitag Vormittag hat zu vier Flugausfällen geführt. Der AAU-Betriebsrat schließt nun weitere Kampfmaßnahmen nicht aus.

Gestrichen wurden Flüge nach Prag, Sofia, Bukarest und Kairo. Alle Passagiere werden umgebucht, die Flüge gehen mehrmals täglich. Auf der Langstrecke verzögerten sich Flüge nach New York, Washington und Toronto um bis zu zwei Stunden.

Der AUA-Betriebsübergang vom Vorjahr verhärtet die Fronten im Luftfahrtunternehmen immer mehr. Der AUA-Betriebsrat hat am Freitag zur ersten gemeinsamen Betriebsversammlung von Luft- und Bodenpersonal in der Firmengeschichtezu der Betriebsversammlung aufgerufen, weil es nach Darstellung des Betriebsrats im Management Gehaltserhöhungen um mehr als 10 Prozent sowie Kündigungen im Krankenstand gegeben habe.

1.200 Mitarbeiter schließen nun  weitere Kampfmaßnahmen nicht mehr aus. Auch Tyrolean-Mitarbeiter waren an Ort und Stelle in Wien und versammelten sich auch in Innsbruck. "Das Unternehmen muss aus dem Dreck gezogen werden", sagte Luft-Betriebsratschef Karl Minhard bei einer Pressekonferenz in Schwechat. Mitarbeiter würden unter Druck gesetzt, es herrsche Angst.

Abbau von Mitarbeitern bei Lohnerhöhung der Manager

 Der kurz vor Weihnachten angekündigte Abbau von 150 Mitarbeitern aus dem kaufmännisch-technischen Bereich heuer - ohne jegliche Begleitmaßnahmen - sei auf diese Art und Weise inakzeptabel. Vor allem, weil es nach Angaben des Betriebsrates für Bereichsleiter der AUA Lohnerhöhungen von mehr als zehn Prozent gegeben habe - was die AUA allerdings bestreitet.