Wirtschaft

AUA sieht weiter rot: Neuer Chef und neue Uniformen

Heute Redaktion
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Lange wurde im Geheimen getüftelt, rundum bereits das Aus für das traditionelle AUA-Rot beklagt. Jetzt ein Aufatmen: Die Belegschaft wird auch in ihren neuen Uniformen nicht zu übersehen sein. Eine neue an Billig-Airlines angelehnte Tarifgestaltung soll die AUA für Reisende ebenfalls sichtbarer machen.

Der designierte AUA-Chef Kay Kratky persönlich bemühte sich Montagabend nach Wien, um hier gemeinsam mit Noch-Boss Jaan Albrecht die neuen Airline-Uniformen vorzustellen. Fazit: Das kräftige Rot bleibt Teil der AUA-Identität. Über die Farbe bei Schuhen und Strümpfen darf das Airline-Personal noch abstimmen. Entworfen wurde die neue Uniform von der österreichischen Designerin Marina Hoermanseder.

Neues Outfit ab 2016 im Einsatz

"Es verleiht den Crewmitgliedern einen starken Auftritt", begründet die mit der Neugestaltung beauftragte Austro-Designerin Marina Hoermanseder die Entscheidung. Das neue Outfit soll ab 2016 auf Flughäfen und an Bord getragen werden. Insgesamt werden 50.000 Uniformteile ausgetauscht.

Teil der neuen Ära soll auch die neue Tarifgestaltung werden. Mit niedrigeren Grundpreisen und einem Aufpreis für diverse Services will die AUA Billigfluglinien wie Ryanair angreifen. "Der Kunde kann entscheiden, ober nur von A nach B fliegen, er sich einen Eintritt in die Lounge kaufen, ober ein Essen an Bord, mehr Beinfreiheit oder ein oder zwei Koffer aufgeben will", sagte Albrecht.

Flugzeuge neu

Das Hellblau am Bauch der Flugzeuge wird durch die Grußformel "Servus" ersetzt, die hellblaue Farbe an Triebwerken wird rot. Zum Schriftzug "Austrian" kommt ein "my" dazu. "myAustrian" soll die österreichische Identität und die neue Wahlmöglichkeit beim Service betonen.