Wirtschaft

AUA will künftig Geld für Sitzplatzreservierung

Heute Redaktion
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Bei den Austrian Airlines will man Kunden mit billigen Tickets (Red Tickets) ab 26. November extra Gebühren verrechnen, wenn sie sich einen Sitzplatz im Voraus reservieren wollen. Auf der Kurz- und Mittelstrecke soll die Reservierung pro Flug zehn Euro, auf der Langstrecke 25 Euro kosten. In der Business Class oder bei Standardtarifen in der Economy-Klasse sollen dafür keine Kosten anfallen.

  will man Kunden mit billigen Tickets (Red Tickets) ab 26. November extra Gebühren verrechnen, wenn sie sich einen Sitzplatz im Voraus reservieren wollen. Auf der Kurz- und Mittelstrecke soll die Reservierung pro Flug zehn Euro, auf der Langstrecke 25 Euro kosten. In der Business Class oder bei Standardtarifen in der Economy-Klasse sollen dafür keine Kosten anfallen.

Mit extra verrechneten Zusatzleistungen wie dem Zugang zur Lounge, A-la-Carte-Menus oder den Sitzplätzen an den Notausgängen mit viel Beinfreiheit sowie der Buchung von Hotels, Mietautos und Taxis nehme die AUA heuer bereits rund 50 Millionen Euro ein, drei Prozent des Gesamtumsatzes. Dabei seien die Gewinnspannen höher als beim Flugtickets, begründete Vorstand Karsten Benz im "Kurier" die angedachte Maßnahme.

Neue Geschäftsideen

Benz kann sich vorstellen, gegen Gebühr Gepäck zu Hause abzuholen und am Zielort abzuliefern, oder Internet an Bord anzubieten. Telefonieren an Bord soll hingegen nicht kommen, das würde andere Passagiere stören. Das Einchecken von Gepäck soll zwar nichts kosten aber automatisiert werden.

Auch zeichne sich ab, dass bei der Wartung von Fokker-Flugzeugen in Bratislava Jobs verloren gehen, schreibt der "Kurier". Benz sagte lediglich "wir prüfen Optionen". Das stehe aber nicht vor dem Aus, "wir überlegen, zusätzliche Services in das Call Center nach Innsbruck zu verlegen".