Das US-Militär erklärte, man habe mit seinen Soldaten auch alle Diensthunde aus Afghanistan ausgeflogen. Doch tatsächlich blieben Dutzende Vierbeiner am Flughafen von Kabul: Sie gehörten afghanischen Ortskräften der USA, Botschaftsangehörigen und militärischen Vertragspartnern, die ihre Hunde nicht mitnehmen durften. Denn Tiere waren an Bord der US-Evakuierungsflüge nicht erlaubt. Viele wurden daher von ihren Besitzern am Flughafen ausgesetzt.
Die Hilfsorganisation "Kabul Small Animal Rescue" hat sich nun 51 Hunden angenommen und versorgt sie vor Ort. Doch Geld und Ressourcen sind knapp. Um die Tiere zu retten, will nun der Verein "Veteran Sheepdogs of America" 1,67 Millionen Dollar (1,41 Mio. Euro) sammeln – denn so viel kostet eine Boeing 737, die die Hunde ausfliegen kann.