Österreich

Auch Bürgermeister Nagl will Obergrenze von 100.000

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Philipp Brem

Nachdem die ÖVP am Donnerstag ihren Aktionsplan zu Flüchtlingen vorgestellt hat ("heute.at" berichtete), macht die gesamte Partei Stimmung für eine Obergrenze. Auch der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl sieht das Land mit maximal 100.000 Flüchtlingen ausgelastet.

Nachdem die ÖVP am Donnerstag ihren Aktionsplan zu Flüchtlingen vorgestellt hat (), macht die gesamte Partei Stimmung für eine Obergrenze. Auch der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl sieht das Land mit maximal 100.000 Flüchtlingen ausgelastet.

Geschlossen tritt die ÖVP derzeit für eine Verschärfung des Kurses in Sachen Flüchtlinge ein. Erst am Donnerstag stellte die Partei einen "" vor, der Asylanträge nur mehr außerhalb Europas erlauben soll, aber auch nationale Maßnahmen zur Senkung der Attraktivität Österreichs beinhaltet.

Nun stößt auch der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) ins gleiche Horn. Er sagte dem "ORF", dass es über 100.000 Asylwerber hinaus "keine weiteren Flüchtlinge geben kann". Die 90.000 Anträge, die es im vergangenen Jahr gab, rechnet er da schon mit ein.

Er setzt jetzt auf die anderen EU-Staaten, denn: "Die Bürgermeister in Österreich haben nicht 100.000 Wohnungen oder Jobs. Wir werden Integration in dieser Dimension nicht schaffen." Die Steiermark betreut derzeit 11.174 Schutzsuchende.