Auch die Briten überwachen Regierungen weltweit

Der britische Geheimdienst soll genauso vorgehen wie die NSA: Der Spähposten in Deutschland dürfte sich am Dach der britischen Botschaft in Berlin befinden.

Die britische Zeitung "Independent" hat die Geschichte aufgebracht, das Blatt beruft sich auf Dokumente . Die Unterlagen sowie Luftaufnahmen und weitere Informationen legen nahe, dass dabei Hightech-Ausrüstung zum Einsatz kommt. Die verdächtige Struktur gibt es seit Eröffnung des Botschaftsgebäudes im Jahre 2000.

Zusammenarbeit mit 4 anderen Staaten

Auf dem Grundstück befindet sich demnach ein zylinderförmiges Bauwerk, das Abhörstationen ähnlich sieht. Die zeltähnliche Vorrichtung ist von der Straße aus nur schwer erkennbar. Der britische Geheimdienst GCHQ betreibt weltweit Spähposten und arbeitet mit den USA, Australien, Kanada und Neuseeland im "Five Eyes"-Verbund zum Austausch geheimer Informationen zusammen. 

Mutmaßliche belasten seit Wochen das Verhältnis zwischen den Regierungen in Berlin und Washington. Amerikanische Geheimdienste sollen auch die US-Botschaft am Brandenburger Tor für Spionage im deutschen Regierungsviertel genutzt haben. Die britische Botschaft steht nur wenige Meter entfernt in der Wilhelmstraße.