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Auch die Schweiz hat jetzt eine Krypto-Briefmarke

Am 25. November bringt die Post die erste Schweizer Krypto-Briefmarke auf den Markt. Wie in Österreich gibt es einen Hype um die 175.000 Exemplare.

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    Die Swiss Crypto Stamp in physischer Form: Mit dem QR-Code wird der digitale Zwilling der Briefmarke freigeschaltet.
    Die Swiss Crypto Stamp in physischer Form: Mit dem QR-Code wird der digitale Zwilling der Briefmarke freigeschaltet.
    Die Post

    Während in Österreich die erste bereits vor Jahren erschien und wir aktuell bei Version 3.1 sind, hat die Schweizer Post am Donnerstag mit der Swiss Crypto Stamp die erste Krypto-Briefmarke der Schweiz gestartet. Damit werde eine Brücke von der physischen Briefmarkenwelt ins digitale Krypto-Universum geschlagen, wie die Post mitteilt. 

    Die Swiss Crypto Stamp sieht auf den ersten Blick aus wie eine herkömmliche Briefmarke. Sie ist selbstklebend, zeigt das Matterhorn und den Mond auf blauem Hintergrund und hat einen Taxwert von 8.90 Franken (8,48 Euro). Wie jede andere Briefmarke kann die Besitzerin oder der Besitzer sie zum Frankieren von Postsendungen verwenden. Die eigentliche Krypto-Briefmarke ist jedoch digital.

    Jede physische Swiss Crypto Stamp ist der Zugang zu einer digitalen Briefmarke, die in einer Blockchain gespeichert ist. Um die Swiss Crypto Stamp in ein Digital Wallet zu transferieren, benötigt man einen Ethereum-Browser. Dafür empfiehlt die Post, das MetaMask-Plugin zu installieren. Weitere Infos dazu gibt es auf Metamask.io.

    Postshop bricht unter dem Andrang zusammen

    Wie ein News-Scout berichtet, war der Online-Shop wegen des Andrangs auf die Briefmarke nicht mehr erreichbar. Die Post bestätigt das auf Anfrage. Von den 175.000 Exemplaren seien in den ersten drei Stunden bereits rund drei Viertel verkauft worden. Die hohe Nachfrage habe dazu geführt, dass der Postshop zwischenzeitlich nicht mehr erreichbar gewesen sei. Man sei daran, die letzten Störungen zu beheben.

    Die Seite war wegen des Andrangs zwischenzeitlich nicht mehr erreichbar.
    Die Seite war wegen des Andrangs zwischenzeitlich nicht mehr erreichbar.
    20min/News-Scout

    "In den letzten Wochen wurde die Post von vielen interessierten Sammlerinnen und Sammlern kontaktiert. Die große Nachfrage freut uns natürlich. Dass sie am ersten Tag allerdings schon derart groß ist, hätten wir nicht erwartet", teilt Post-Mediensprecher Stefan Dauner mit.

    Vom seltensten Sujet gibts nur 50 Exemplare

    Wer eine Swiss Crypto Stamp kauft, weiß beim Kauf noch nicht, welches digitale Sujet damit verbunden ist. Die Käuferin oder der Käufer muss den digitalen Zwilling seiner physischen Briefmarke zuerst online aufdecken. Dies funktioniert mittels QR-Code, der neben der physischen Briefmarke aufgedruckt ist.

    Scannt jemand diesen Code, kann er seine digitale Krypto-Briefmarke online anschauen. Die digitalen Krypto-Briefmarken gibt es in 13 verschiedenen Sujets. Dabei gibt es Sujets, die häufig vorkommen, aber auch Sujets, die viel seltener sind. Das mache die Krypto-Briefmarke auch für Sammler interessant, wie die Post weiter mitteilt. So gebe es 65.000 von dem häufigsten digitalen Sujet, aber nur 50 Exemplare von dem seltensten Sujet.

    Die Swiss Crypto Stamp erscheint in einer Auflage von 175.000 Exemplaren. Erhältlich ist die erste Schweizer Krypto-Briefmarke in ausgewählten Postfilialen. Bestellbar ist sie in allen Postfilialen und online im Postshop.

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      Die Crypto Stamp 3.0 ist nicht "nur" eine physische Briefmarke. Wie jede andere Briefmarke kann sie zwar zum Frankieren von Briefen und Paketen verwendet werden, ihr eigentlicher Wert ist aber ein digitaler.
      Die Crypto Stamp 3.0 ist nicht "nur" eine physische Briefmarke. Wie jede andere Briefmarke kann sie zwar zum Frankieren von Briefen und Paketen verwendet werden, ihr eigentlicher Wert ist aber ein digitaler.
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