Österreich

Auch Favoritner gegen das Parkpickerl

Heute Redaktion
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Die Entscheidung über die Einführung des Parkpickerls in Favoriten steht zwar noch aus. Eine GfK-Umfrage im Auftrag der ÖVP Wien deutet aber bereits auf eine klare Ablehnung durch die Bevölkerung hin. Befragt wurden je 300 Bewohner der Bezirke Favoriten, Meidling und Rudolfsheim. Erste Trends, die Heute vorliegen, zeigen: Ähnlich wie in Penzing, Ottakring und Hernals ist eine klare Mehrheit gegen das Pickerl.

Die Entscheidung über die Einführung des Parkpickerls in Favoriten steht zwar noch aus. Eine GfK-Umfrage im Auftrag der ÖVP Wien deutet aber bereits auf eine klare Ablehnung durch die Bevölkerung hin. Befragt wurden je 300 Bewohner der Bezirke Favoriten, Meidling und Rudolfsheim. Erste Trends, die Heute vorliegen, zeigen: Ähnlich wie in Penzing, Ottakring und Hernals ist eine klare Mehrheit gegen das Pickerl.

"Im Moment sind es rund zwei Drittel, die Endergebnisse liegen am Donnerstag vor", so VP-Parteimanager Alfred Hoch. Und: Über 80 Prozent wollen eine Befragung vor der Einführung.

Kleines Detail: Die Basis der Umfrage ist größer als jene bei der von der SPÖ gerne zitierten "Mercer-Studie" zur Lebensqualität in Wien.

Neben der ÖVP erhöht jetzt auch die FPÖ ihren Druck gegen das Parkpickerl. Klubchef Johann Gudenus sprach von "Abcashen" und "krankhafter Geldgier" als einziger Intention.

Die Studie von Rot und Grün, die eine Verkehrsreduktion in den Pickerl-Bezirken in Aussicht stelle, sei "bestellt" und bewege sich am "Rande des gewerbsmäßigen Betrugs".

Robert Zwickelsdorfer