Niederösterreich

Auch Mietzinsbremse in Schwechat beschlossen

Nach St. Pölten, Vösendorf zieht jetzt auch Schwechat nach: Gemeindewohnungen werden nach einem SP-Antrag werden nicht erhöht.

Bürgermeisterin Karin Baier (r. im Bild) bei einer Jubiläumsaktion.
Bürgermeisterin Karin Baier (r. im Bild) bei einer Jubiläumsaktion.
Bild: Gemeinde

Nach der Landeshauptstadt St. Pölten, Vösendorf, Korneuburg greift jetzt auch Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) Bewohnern von Gemeindewohnungen unter die Arme: Ein von der SP Schwechat eingebrachter Dringlichkeitsantrag wurde in der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend einstimmig beschlossen.

Zweites Mal bereits

Bürgermeisterin Karin Baier (SP) betonte, dass dies bereits das zweite Mal sei, dass die Gemeinde diese Maßnahme ergreift. "Wir wollen sicherstellen, dass diejenigen, die eine Unterstützung tatsächlich brauchen, diese auch erhalten", meinte Karin Baier dazu. 

Die Stadtgemeinde Schwechat forderte weiters die Bundesregierung auch auf, die Richtlinien und Wirksamkeit des Wohnkostenzuschusses bald zu beschließen und zu veröffentlichen. Denn: In den letzten Monaten seien Lebenserhaltungskosten deutlich gestiegen und viele Menschen hätten dadurch teils massive Probleme bekommen.

Übrigens: In Vösendorf (Mödling) war Bürgermeister Hannes Koza (VP) mit einer Mietzinsbremse "vorgeprescht", kassierte dafür sogar eine anonyme Anzeige. Mittlerweile wurde die Mietzinserhöhung aber auch einstimmig im Gemeinderat beschlossen. Viele Vösendorfer Bürger schüttelten über die Anzeige nur den Kopf.