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Auch Putin spukt diesmal durch das Sommertheater

Am Donnerstag startet die letzte Saison von Sommerspiel-Intendant Michael Sturminger. Mit "Heute" spricht er über das Stück, das gezeigt wird.

Heute Redaktion
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Michael Sturminger (59)
Michael Sturminger (59)
imago images / SKATA

Salzburgs "Jedermann"-Regisseur Michael Sturminger startet am Donnerstag (20 Uhr) in seine letzte Saison als Intendant der Sommerspiele in Perchtoldsdorf. Gezeigt wird "Molière oder Der Heiligenschein der Scheinheiligen", frei nach dem russischen Satiriker Michail Bulgakow. Die Aufführung des Stücks während des Ukraine-Kriegs ist ein Zufall: "Dass es gespielt wird, wurde bereits im September entschieden", meint Sturminger zu "Heute".

Im Stück kämpft ein Dichter gegen eine Staatsmacht.
Im Stück kämpft ein Dichter gegen eine Staatsmacht.
Sophia Wiegele

Die Satire spielt zwar im Paris des 17. Jahrhunderts, richtete sich inhaltlich aber gegen Stalin. Ist die Geschichte somit vielleicht auch auf Putin ummünzbar? "Das muss man gar nicht. Ich glaube, das geht alles wunderbar in den Köpfen der Zuschauer." Nach dem Start in Perchtoldsdorf inszeniert Sturminger wieder den "Jedermann" in Salzburg und geht ab August mit seiner "Infernal Comedy" gemeinsam mit Hollywoodstar John Malkovich auf Tour.

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    Chiara Ferragni scheint nicht zu frieren.
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