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Auch Rihanna verbietet Trump jetzt ihre Musik

Bei einer Wahlkampfveranstaltung lief einer von Riris Songs. "Nicht mehr lange", versprach die Sängerin.

Heute Redaktion
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Rihanna will nicht, dass Trump ihre Musik spielt.
Rihanna will nicht, dass Trump ihre Musik spielt.
Bild: imago stock & people, heute.at

Bei den Promis der US-amerikanischen Musikbranche stand Donald Trump in den letzten Jahren nie sonderlich hoch im Kurs. Richtig leiden können den US-Präsidenten nur wenige Popstars. Das hindert Trump aber nicht daran, ihre Songs auf seinen Wahlkampfveranstaltungen zu spielen.

Pharrell Williams drohte dem Weißen Haus daraufhin mit einer Klage. Aerosmith-Frontmann Steven Tyler und die Prince-Stiftung verfassten ebenfalls erboste Unterlassungsschreiben. Nun trägt sich auch Rihanna in die Liste ein.

Unangebracht

"Wir haben erfahren, dass Präsident Trump [Rihannas] musikalische Kompositionen und Masters in Verbindung mit einer Reihe von politischen Events quer durch die USA benutzt hat, inklusive ihres Tracks 'Don't Stop the Music'", heißt es in dem Brief von Rihannas Anwälten (via "Rolling Stone").

Weil sie ihre "Zustimmung nicht erteilt" habe, sei die Verwendung der Songs "unangebracht". Es entstehe der "falsche Eindruck, dass Ms. Fenty mit Trump befreundet, in Kontakt oder in sonstiger Weise verbunden ist." Wird bei den Events weiterhin Musik von Rihanna gespielt, folgt die Klage.

Ein Tweet, ein Versprechen, ein Brief

Dass sie auf der Playlist des US-Präsidenten zu finden ist, hatte Rihanna durch Philip Rucker, einem Reporter der "Washington Post", erfahren. Es spiele Riris "Don't Stop the Music" bei einer Wahlhampfveranstaltung Trumps in Chattanooga, war in einem seiner Tweets zu lesen gewesen. Die Sängerin bedankte sich für die Info und antwortete: "Nicht mehr lange..."

(lfd)