Ski-Stars warten
Auch vierte Matterhorn-Abfahrt vom Winde verweht
Am Matterhorn steht die Null! Nach der doppelten Absage bei den Herren kann auch bei den Damen keine der geplanten Abfahrten durchgeführt werden.
Vier Rennen standen 2023 am Matterhorn an, keines konnte jedoch durchgeführt werden. Auch vor einem Jahr fanden keine Rennen statt. Damals waren die vier Abfahrten daran gescheitert, dass es zu warm war und zu wenig Schnee hatte. Am Sonntag war wie zuletzt der Wind der Spielverderber.
Nun ging auch am Sonntag, zum letztmöglichen Zeitpunkt 2023, der Traum der Weltcuppremiere auf der Gran Becca nicht in Erfüllung. Ein weiteres Mal hatte der Wind etwas dagegen.
Zwischenzeitlich hatte es danach ausgesehen, dass doch noch gestartet werden könnte, da es hieß, zwischen 11 und 13 Uhr werde der Wind etwas weniger heftig sein. Doch auch diese Hoffnung wurde zunichte gemacht. Die Veranstalter haben einen Fünfjahresvertrag mit dem internationalen Skiverband FIS. Das bedeutet, bis 2026 wird erneut versucht, die Rennen am Matterhorn zu bestreiten.
Das machen die Ex-ÖSV-Stars heute
Für die Speed-Spezialistinnen geht es vom 8. bis 10. Dezember weiter, es stehen die Rennen in St. Moritz an. Dann sollen zwei Super-G und eine Abfahrt durchgeführt werden.
"Die Natur hat das letzte Wort"
Vor einer Woche hatten beide Männer-Rennen abgesagt werden müssen, nun erging es den beiden Frauen-Abfahrten ebenso. OK-Chef Franz Julen war am Samstag enttäuscht und meinte: "Die Entscheidung heute ist erneut hart, aber richtig. Der Skisport ist ein Outdoor-Sport. Absagen aufgrund der äußeren Bedingungen hat es immer gegeben und wird es immer geben." Die Natur habe das letzte Wort. Das bestätigte sich einen Tag später erneut.