Österreich

Auch zu Allerheiligen zog Demo durch Wien

Auch an Allerheiligen hieß es zum fünften Mal: "Es ist wieder Donnerstag". Tausende marschierten am Abend durch die Wiener Innenstadt.

Heute Redaktion
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Unter dem Motto "Wir sind jetzt zusammen" haben sich am Donnerstag tausende Regierungsgegner beim Mahnmal gegen Krieg und Faschismus am Albertinaplatz in Wien getroffen, um von dort dann gemeinsam über den Ring und den Heldenplatz zum Ballhausplatz zu marschieren. Dort will man in einer Abschlusskundgebung den Toten gedenken: "all jenen, die in der Vergangenheit und hier und heute durch eine menschenverachtende Politik getötet werden."

"Denn Antisemitismus tötet, Armut tötet, Ausbeutung tötet, Ausgrenzung tötet, Sexismus tötet, Rassismus tötet, Gewalt, Hass und Gier töten!" – so die Veranstalter vorab.

Viele Teilnehmer

Trotz (oder gerade wegen) des Feiertags haben sich zahlreiche Unzufriedene zusammengefunden und sind auf die Straße gegangen, um laut gegen die Machenschaften der türkis-blauen Regierung aufzutreten. Knapp 8.000 Teilnehmer sollen am Protest zu Allerheiligen in Wien mitgemacht haben.

(Quelle: Video3)

Die Donnerstagdemos, die im Jahr 2000 durch Wien zogen, um gegen die ÖVP-FPÖ-Regierung zu protestieren, wurden Anfang Oktober wiederbelebt und gingen am heutigen Feiertag in die fünfte Runde.

(red)

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